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Nervenstärke
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Das Wesen der Hunde ist, wie beim Menschen, z.t. ererbt. Ein Hund mit schwachen Nerven ist sehr viel schwerer zu erziehen und in schwierigen Situationen zu beherrschen als einer mit starken Nerven. Er wird nie wirklich zuverlässig sein. Nervenstarke, gut sozialisierte Hunde vertragen sich miteinander selbst in einer Stress-Situation, wie sie z.B. die Hundeausstellung für Hunde bedeutet. Der Stress resultiert aus der unnatürlichen Enge, nicht vorhandenem Auslauf, der unbekannten Umgebung, der schlechten Luft sowie den vielen fremden Hunden und Menschen. Starke Nerven sind in erster Linie genetisch veranlagt, und nur in zweiter Linie erziehungsbedingt. Bei einem nervenschwach wirkenden, ängstlichen oder aus Angst aggressivem Hund können jedoch schwere Erziehungsfehler die Ursache sein. Verantwortungsbewusste Züchter züchten nicht mit nervenschwachen Tieren. Wenn Sie die Anschaffung eines jungen Hundes planen, sollten Sie zumindest die Mutter der Welpen kennenlernen. Wirken die Welpen oder ihre Mutter ängstlich oder aggressiv, sollten Sie von diesem Züchter keine Welpen kaufen. Das gilt auch für Mischlinge.
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