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Hallo Hundefreunde.
Anbei ein Beispiel das ich unkommentiert zur meinungsbildung und Diskussion mal weitergebe.
Grüssle Pit
War ein halbstündiger Bericht über einen "Hundetrainer" in
Niedersachsen, bei dem Hundebesitzer, die mit ihren Hunden nicht klarkommen, einen zehntägigen Kurs machen können für DM 1000,- pro Nase (es waren, glaube ich, zehn Leute). Am Ende des Kurses bekam jeder ein Zertifikat, das ihn/sie als "Rudelführer" auswies. Die Methoden waren wirklich (jedenfalls in meinen Augen)tierschutzrelevant, und ich habe auch schon überlegt, ob man vielleicht gemeinschaftlich etwas unternehmen sollte... Jedenfalls
wurden die Hunde z. B. zum Platz machen schön am Halsband/Leine förmlich mit dem Kopf gegen den Boden gedrückt und - egal, wie sie zappelten und schrien - so lange unten gehalten, bis sie dann endlich lagen. Der "Trainer" brüllte ständig mit dem Megaphon rum
(die Hundebesitzer an), überwiegender Inhalt war, wie unfähig sie doch alle seien... Wirklich schöne Szenen (Ironie!!!) auch im Tierpark, wo die Hunde, die teilweise vor lauter Angst nicht mehr wussten wohin, mit roher Gewalt dazu gebracht wurden, sich drei Meter vor einen Elefanten zu setzen. Na ja, alles eben so in dem Stil. Das Ganze wäre aber immerhin ein prima Lehrvideo für Beschwichtigungsgesten - die konnte man in jeder Szene sehen. Aber ob's das wert ist...
Wirklich gräuslich, das Ganze. Und ich möchte mir gar nicht
vorstellen, wie es dort zugehen mag, wenn kein Kamerateam dabei ist. Schockiert war ich auch über die Aussagen der Hundebesitzer, die interviewt wurden. Tenor: Sie wussten das bisher ja gar nicht, aber es ist natürlich klar, dass man sich durchsetzen muss und auch Strafe anwenden. Eine Frau mit einer superängstlichen Hündin sagte,
sie habe noch nie Strafe angewandt, weil sie Angst hatte, die Hündin würde sie dann nicht mehr mögen. Aber das sei ja gar nicht so - sie mag sie trotzdem noch.
Was mich an solchen Dingen (sicher absolut kein Einzelfall) immer besonders schockiert ist die Leichtgläubigkeit der Leute. Wenn man nur "dominant genug" auftritt (mit Megaphon und beleidigenden Sprüchen z. B.), glauben einem viele Leute scheinbar alles.
bei yorkies hab ich gelesen dass es sich um die
Hundeschule "xxx" handelt (hier der link:
http://www.yorkie.ch/forum/14/msg241525.html)
hab von dieser Hundeschule schon ab und an mal was gelesen:
hier ein beispiel: (www.hundeschule-xxx.de)
Hundeschule ist nicht gleich Hundeschule. Diese bittere Erfahrung mußte ich am vergangenen Wochenende in der Hundeschule xxx in 32369 Rahden machen. Da mein Hund nach monatelanger Krankheit nun seit Oktober letzten Jahres gesundheitlich stabil ist, entschied ich mich nach reiflicher Überlegung für ein 10tägiges Ausbildungsprogramm
der vorgenannten Schule. Die Darstellung im Internet,
Prospektmaterial und Gespräche bestärkten mich in dem Entschluß,mich dort anzumelden. Es sollte sich aber als große Fehlentscheidung herausstellen. Der Ausbilder xxx hat offensichtlich große Probleme im höflichen und pädagogischen Umgang mit Hundehaltern, insbesondere mit Frauen. Er bewegt sich überwiegend in der Fäkalsprache. Sämtliches eigenes Material des Hundehalters wie
Halsband oder Leine sind grundsätzlich "Scheiße". Auch wird eine vorangegangene geringe Ausbildung dort nicht gern gesehen. Dies wird mit Worten kommentiert:"Wenn es im Verein geklappt hätte, dann wäre dein Hund nicht so große Scheiße." Er duzt grundsätzlich jede(n) und traut sich offensichtlich an Problemhunde nicht heran, entgegen
vollmundiger Versprechen im Prospekt! Diese Schule eignet sich für Männer mit leichtführigen Hunden, aber nicht für Frauen mit erziehungsbedürftigen Tieren. Die Hundeschule xxx von Günter xxx kann ich nicht weiterempfehlen. Zum Glück gibt es eine große Auswahl an kompetenten Instituten.
Aber hier findet man eine Zusammenfassung von Spiegel TV:
http://www.spiegel.de/sptv/reportage/0,1518,139046,00.html
Die reicht mir schon...
Kleiner kommentarloser Auszug aus der Homepage des Herrn xxx (findet sich bei allen Kursbeschreibungen):
"Wir schulen Ihren Hund nach unserem EPK-System,
welches auf dem NEUESTEN Stand der Tierpsychologie basiert."
Thema: Hundeführerschein als Sachkundenachweis
Unsere Hundeschule wurde in die Liste des Nordrhein-Westfälischen Landwirtschaftsministeriums als geeignete Hundeschule für die Durchführung von Begleithundeausbildungen und -prüfungen nach den Richtlinien der Gefahrtier - Verordnung aufgenommen. Wichtig!
Im Jahr 2000 wurde die kynologische Arbeitsgemeinschaft mit Sitz in Jameln von engagierten Rechtsanwälten für Tierschutzrecht, Tierärzten und Kynologen gegründet. Die Hundeschule xxx wurde als Mitglied dieser Arbeitsgemeinschaft aufgenommen, da sie den hohen Anforderungen der kynologischen Arbeitsgemeinschaft gerecht wird.
Preise:
Wochendseminare 10 Tage (siehe Kurs-Termine) 1.250,00 DM
Wintersonderprogramm 1.160,00 DM
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