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Hallo,
ich muß mir mal den Frust runterschreiben....
Also stellt euch mal vor, ihr seid schon länger in einem Hundsportverein. Und nun kommt jemand neues mit einem größeren Hund (Husky, katsrierter Rüde, absolut verträglich) ...
Wie verhaltet ihr euch?
Als "normaler" Mensch würde ich doch mal frage, wie derjenige heisst, wie der hund heiist, mich selbst doch vielleicht vorstellen, oder?
Was ich erlebt habe??
na, folgendes: Keine SAU hat nach uns geguckt, keiner hat mich angesprochen. Wer zuständig war auf dem Platz? Keine Ahnung. Ich habe dann nachgefragt. O.k., ist ja nicht schlimm. Damit kann ich leben. Aber daß ich nach 5 Wochen noch keinen einzigen Namen der Leute auf dem Platz kennen würde, wenn ich nich nachgefragt hätte und man sich so was von überflüssig fühlt, weil man in diese "eingeschweisste" Gesellschaft nicht reinkommt, das ist auch normal???
Und das man nur angemacht wird"Hey, nimm mal Dein Hund da weg / halt ihn fest, damit ich da mit meinem vorbei kann"? Ist das auch normal? Und das die Hunde nicht mal schnuppern dürfen nach 6 Wochen?
Und daß ICH angemacht werde, wenn Namuk brummt, wenn ein kleiner Sch... (tschuldigung, aber DAS finde ich echt scheisse)-Kläffer an ihm rumspringt, ihm in die Lefzen beisst und das Frauchen dieses Hundes 2 mal hier ruft, nix passiert und sie auch nicht hingeht und ihn wegnimmt?
Und da soll namuk schlecht hören, weil er in der Reithalle (da ist immer im Winter Training, da gibt es Katzen, Pferde, etliche Hunde der Reiter, Mäuse....) zum ersten Mal ales interesanter fand, als mein HIER gerufe?
Sorry, aber: Was is´n das für ein Verein?
Das ist mir jetzt schon zum zweiten Mal passiert, daß auf dem Hundeplatz so eine "klate" Athmosphäre herrscht.
Beim Husky-Club hingegen habe ich nach 5 Minuten alle Namen mit Hund gekannt sowie nach 10 Minuten das gefühl gehabt, ich wär schon ewig dabei. Da gibt es auch kein: Halt mal Dein Hund fest... Das wird geklärt untern den Wauzies zusammen mit den Besitzern. Wenns nicht klappt oder einer Brummt, gibtes es für den Hund ne "Nuß" und die beiden werden weggezogen. Nach ein paar Versuchen gibt es entweder ne kurze fetzrunde mit Pfoten- um- die-Ohren-hauen und heftige Schnapper oder es geht primea.
Ich habe da noch nie ne ernsthafte Beisserei mit Blut gesehen. Diese Art "Prügelei" ist für mich normal. Wer merkt, er ist schwächer, zieht "leine" oder gibt auf. Da beisst keiner so richtig den anderen.
Auf den Hundeplätzen sagen die Leute immer: "Hach, ich hab schon so viel Blut gesehen..."
Da frag ich mich, was nun ein richtig sozialisierter Hund ist???
so, danke fürs zuhören. Ich hab mir wohl jetzt mal ein bisken Luft gemacht und nun geht es mir besser...
Was habt ihr fur Erfahrungen als NEUE gemacht? Wie verhaltet ihr euch NEUEN gegenüber?
Ich meine, Vorsicht ist ja o.k. Aber nach 6 Wochen müßte man den hund und Besitzer doch wenigstens etwas einschätzen können, oder ???
Also ich habe gestern dann noch mal mit jemadnem auf dem Paltz gesprochen, die mir eigentlich den nettesten Eindruck macht, und sie gefragt, wie lange es dauert, bis man hier richtig akzeptiertes Mitglied ist und warum denn jeder so Angst vor meinem Hund hat? Das hat sie gleich so was von persönlich genommen, daß die mich voll angekeifft hat.
Zum Wohle meines Hundes (denn die können hier nicht im Vordergrund stehen) geh´ ich da nicht mehr hin, denn was soll er denn da lernen, außer : "Da ist ein anderer Hund, der brummt mich an und wenn ich zurückbrumme, werde ich als Beisser angestempelt" oder "zu anderen Hunden darf ich nicht, das ist PFUI" ...
Sorry, aber mir fehlen die worte...
Traurige Grüße Tanja, die sich nun wohl nach nem HP umgucken muß, der etwas weiter weg ist und auf dem "normale" Menschen und Hunde rumlaufen...
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