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Guten Morgen,
kurz zur gestrigen Begebenheit.
Wir wohnen direkt an einem großen Golfplatzgelände.
Dieses Gelände wird durchschnitten von einer geteerten, Straße, die lediglich von den Greenkeepern, Spaziergänger inklusive der hiesigen Landwirte befahren wird,die über diesen Weg ihr Land erreichen.
Ich gehe dort sehr gerne mit Monty laufen, weil dieses Gebiet "unerschöpflich" scheint und man tolle Touren machen kann.
Eigentlich befinde ich mich hauptsächlich auf Weiden, die im Winter von den Bauern nicht genutzt werden, der Wald liegt in weiter Ferne.
Nun bin ich, inklusive Freunde von uns (auch mit Hund) des öfteren schon schwer angemotzt worden, weil wir die Hunde nicht angeleint hatten.
Im Wald geht Monty immer an der Leine, wenn wir überhaupt noch in Wälder gehen. Monty hat keinen sonderlich ausgeprägten Jagdtinstinkt, es ist allerdings auch nicht so, daß er an keinerlei Hasen interessiert wäre, läuft ihm einer vor die Nase, setzt er kurz zum 10-20 Meter Spurt an , bremst ab und kommt zu mir zurück. Rehe sehe ich immer früher, da das Gelände absolut übersichtlich ist.
Monty's große Leidenschaft ist es, einfach willenlos über die Felder zu ballern.
Gestern Abend lief unser Bekannte mit seiner kleinen Jack Russelhündin wieder über die Kuhweiden Richtung Golfplatz, in einer Baumgruppe "parkte" ein Auto und zwei Jäger, was von ihm in der Dunkelheit natürlich nicht gesehen wurde.
Mit Taschenlampe bewaffnet, leuchtete er den beiden Herren entgegen und sah nur ein Augenpaar, dachte allerdings es sei ein Tier . Nun stürzte der Jäger auf ihn zu , pöbelte los und Emma die äußerst ängstlich ist und sich im höchstfalle 5 Meter von einem entfernt, geriet auf Grund der Pöbelei in Panik und rannt kopflos weg.
Monty und ich waren ebenfalls Richtung Wiesen unterwegs, da kam mir Ralf schon entgegen .. Emma war verschwunden, allerdings hörte wir sie später in weiter Ferne hysterisch , ängstlich bellen und wir rannten los um sie zu suchen.
Letztendlich fanden wir sie völlig verstört an ein Gatter gepresst, ich glaube die Kleine war nie glücklicher uns zu sehen.
Nun bin ich ziemlich in Rage, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß Jäger (die mir des öfteren schon mit erschiessen von Monty gedroht haben) stalten und walten können wie sie wollen (was von Ihnen allerdings behauptet wird)
Achja auf die Frage von Ralf nach ihren Namen, wollte sie keine Auskunft geben.
Die Genehmigung des Bauern habe ich, da er mich gut kennt und es ihn nicht stört wenn wir über seine Wiesen rennen.. letztendlich befinden wir uns entweder auf Privatem Gelände oder städtischen, aber nicht annähernd in Waldes Nähe..
Der Typ kennt und beobachtet mich schon seit 2 Jahren und hat niee etwas gesagt (zwischen unseren Häusern liegt auch nur noch ein verlassenen Grundstück) zumal er auch dort am abend gern spazieren geht(allerdings ist sein Hund angeleint, da dieser sofort stiften gehen würde und selbst der TT kein Erfolg bracht, wie er erzählte)
Er sieht mich tage-wochen-jahrelang auf den Wiesen mit Monty spielen, üben usw. und kann sicherlich beobachten , daß Monty nicht jagt.. wieso sollte er 2 Jahre lang ruhig bleiben,wir treffen ihn natürlich nicht täglich...
Plötzlich fängt er mit Drohungen an, motzt mich als Frau natürlich noch 3 x mehr an, als meinen Mann oder Ralf.
Erstens würde ich gerne die rechtliche Lage wissen, dann kann ich wenigsten mal mit Argumenten kommen und gleich bei ihm auflaufen und zweitens habe ich natürlich super Angst, daß der frustrierte Sack irgendwann ernst macht und auf Monty schiesst, wenn der mal wieder glücklich über die Kuhwiesen springt..
Vielleicht kann mir ja jemand helfen oder mir ne Info geben, ob das Ordungsamt sich mit derartigen Angelegenheiten auskennt..
Etwas frustrierte Grüße
Mary
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