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26.01.01 -- Volker B.

RE: Kennt sich jemand mit Jagdtrecht aus?*lang*














Hallo, Mary!

Rein »jagdtechnisch« gesehen ist das Aufnehmen der Fährte der 1. Schritt im Gesamtablauf. Aus der Sicht des Jägers macht es keinen Unterschied, ob der Hund das Wild schon gestellt hat, oder nicht. Wenn der Jäger bereit ist zu differenzieren wird er schauen, ob dieser Hund trotzdem noch unter Kontrolle ist, also z. B. abgerufen werden kann. Wenn sich Beobachter dann entscheidet den Hund als unter Kontrolle zu sehen hat er nicht das Recht zu schießen.

Sieht er das nicht: Kimme und Korn - im Einklang mit den Bestimmungen.

Für uns Hundehalter, die sich ja auch nicht ständig in Beobachtung befinden, macht es schon einen Unterschied, ob der Hund einer Spur folgt oder das Wild so dicht vor sich hat, daß er auf Sicht hinterher rennen kann. Im 2. Fall ist die Erregung ungleich höher und kaum ein Hund läßt sich aus diesem Stadium unmittelbar zurückrufen. Bianca, mit der ich das Thema »Jagen« sehr ausführlich durchgekaut habe, meinte, daß die Triebbefriedigung beim Laufen auf einer Fährte allerdings ebenso selbstbelohnend und ähnlich groß sei wie bei der Hetzjagd hinter dem Wild.

Es ist also wichtig bei einem jagdgefährdeten Hund auch das unkontrollierte Fährten möglichst nicht zu zu lassen.

Das Wichtigste bleibt aber dem Hund ausreichend Konpensation im Spiel oder Training für den Jagdtrieb zu bieten. Dann ist man auf relativ sicherer Seite, denke ich.


Gruß, Volker B.
Thema: Kennt sich jemand mit Jagdtrecht aus?*lang*


 
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