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Liebe Leute,
ich brauche mal ein paar Erfahrungen von Rettungshundlern bzw. Fährtenhundlern. Ich habe in der Vergangenheit von Sportlern, die nebenbei mit Ihrem Hund eine Rettungshundeausbildung machen, zu hören bekommen, das sich die klassische Fährtenhundausbildung, wie sie im Schutzhundebereich nötig ist, und die Suche bei den Rettungshunden ausschließt, da die Hunde hier angeblich nicht genau trennen können. Unterordnung und Schutzdienst läuft dennoch parallel. Das Ergebnis sind nun einige Hunde, die von der UO und vom Schutzhundeteil fast fertig für die SchH I sind, in der Fährte ist allerdings noch nicht so viel passiert, und die Besitzer denken auch nicht daran irgendwas daran zu ändern. Für mich ist das so nicht nachvollziehbar, da die Schlüsselreize bei der Fährte (anderes Kommando, ggf. Suchgeschirr, lange Leine, Antrittsschild, Futter auf der Fährte) ganz andere sind als bei der Rettungshundearbeit.
Ich bin nun selbst kein Rettungshundler und mein Wissen in diesem Bereich ist begrenzt. Ich habe mich darum einmal mit dem Ausbilder der fraglichen Staffel unterhalten, der mir dasselbe erzählte, mir allerdings keine wirklich plausiblen Gründe oder Beispiele nennen konnte. Daher interpretiere ich das Verhalten der Hundeführer als pure Bequemlichkeit, weil sie keine Lust auf Fährte haben. Tue ich Ihnen da Unrecht??? Wie sind eure Erfahrungen??? Ich kenne Hunde, die trotz Fährtenhundeausbildung (teilweise sogar Fährtenhundprüfung oder Schutzhundeprüfung) eine Rettungshundeprüfung bestanden haben. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob diese Hunde nun sehr gut sind oder ob es aufgrund der Fährtenhundausbildung zu Problemen kam...
Ich wäre über einige Erfahrungen dankbar...
Viele Grüße
Sören
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