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Hallo an alle,
hallo Sören (hoffe, daß Du das hier liest, da ich sehr interessiert die Diskussion über den "Zwang" verfolge)
Wir waren gestern abend auf dem Hundeplatz und haben das erste Mal streng nach Prüfungsordnung gearbeitet. Nach dem "Gehen" auf dem Platz kam die Ablage. Namuk ist 5 Mal aufgestanden, jeweils nach höchstens 1 Minute.
Die ersten beiden Male bin ich hin und habe ihn neu Sitz und Platz machen lassen. Das dritte Mal meinte unser "Ersatztrainer", ich sollte mal sauer werden und ihn spüren lassen, daß ich DAS nicht mag. Also habe ich ihn im Fell gepackt und unter Platz nach unten gezogen. Beim vierten Mal meinte der "Ersatztrainer": Jetzt lass es ihn aber wirklich mal fühlen. Und ich habe ihm dann das fell rumgedreht, bis er gejault hat. Reultat: nochmal aufstehen. Beim 5. Mal habe ich ihm dann nochmal am Fell gepackt und ins Platz "geschmissen" under kurzem Jauler. Dann ist er endklich liegengeblieben. Hat aber ständig gepienst.
Was doof war, das ganze war nicht nur unschön für Namuk, sondern hat offensichtlich den anderen Hund, der ja gleichzeitig auf dem Platz seine Leinen führigkeit/Freifolge macht, total irritiert. Und die Nadja will am Sa Prüfung machen... Sie ist dann runter und später nochmal rauf.
Ich hätte auch den Mut zum Abbruch haben sollen, denke ich im Nachhinein... Denn ich frage mich nun, war das richtig? War Namuk nicht mehr konzentriert? Ich habe mir eigentlich gedacht, wie Sören schon bemerkt hat, mit Zwang/Schmerz lässt sich nicht lernen(Zitat Sören, was ich eigentlich logisch finde: "KEIN SCHMERZ!!! Schmerz ist in meinen Augen in der Hundeausbildung kontraproduktiv, da der Streßfaktor viel zu hoch ist... und das schränkt das Lernen ein")
Fakt in meinen Augen: Das möchte ich nicht nochmal mitmachen. Aber wie kann ich Namuk beibringen, daß er halt auch mal 2-5 minuten Platz machen muß, wenn ich nicht 2m daneben stehe? Das ich UNINTERESSANT zu sein habe in dieser Zeit?
Was Platz ist, weiß er. Denn das macht er sogar aus der Bewegung heraus. er ist nur auf dem Platz so auf mich fixiert, daß er unbedingt zu mir will, wenn ich mehr als 2m weggehe. Vor dieser BRUTALO-Methode und zu Hause haben wir es auch schon mit Entfernungssteigerung versucht. Aber es kommt immer wieder ein Rückschlag und dann ist alles wieder futsch...
Hat jemand einen guten Rat?
Sören(und natürlich alle anderen), sollten wir dann Ablage machen zuerst und dann erst die Schrittfolgen? Kann das daran liegen?
In meinen Augen hat Namuk den Platz gestern nämlich nicht gerade mit einem positiven Erlebnis verlassen, wenn man mal von den 5 Minuten Spiel am Ende absieht. Und korrekt kann das ja so nicht gewesen sein...
Oder sollte ich das gestern erst mal nicht überbewerten, vielleicht hate er gestern auch eien schlechten tag? Obwohl, gelaufen ist er eigentlich ganz gut.
Und noch was: Wie zum Geier bekomme ich ihn dazu, daß er sich nicht mal Hui und mal Pfui GERADE!!! neben mich setzt?
An die Ausbilder: Linkes oder Rechtes Knie vor? Gestern hat das Training ein "Ersatztrainer" gemacht und es sind Diskussionen aufgekommen, ob es nun das rechte/linke Knie nach vorne ist... Obwohl, es ist egal. Eher falle ich um, wie das Namuk sich (wenn er "schiefelt") gerade setzt...
Habe mir schon überlegt, ob ich die Motivation (wir müssen leider bei unserem Spielmuffeliegen Husky mit Futtermotivation arbeiten und er ist ja sooooo verfressen) weglasse beim Sitz, da er UNBEDINGT an meine Hand zum fressen will und wohl dadurch schief sitzt...
Also erst mal danke für die Tipps. Vielleicht ist ja was brauchbares dabei. Ansonsten kann ich nur "Pause" machen und warten, bis unser richtiger Trainer wieder gesund ist (kann aber noch dauern...)
LG Tanja
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