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Hallo Ihr,
dieses Wochenende hatte ich mit Cäsar zusammen eine tolle Erfahrung. Wir waren im tiefsten Schwarzwald in einem Hotel. Vor dem Haus standen viele Geländewagen. Drinnen war ein langer Tisch mit rund 20 Jägern. Als wir reinkamen, riefen sie unserem Cäsar und fragten, ob sie ihn streicheln dürften. Das sei ja soo ein lieber und ob ich ihn jagdlich führe. Es entwickelte sich ein längeres interessantes Gespräch. Da auch Schweizer Jäger dabei waren, wurde über die verschiedenen Jagdgesetze bezgl. freilaufender Hunde diskutiert. Im Grunde ist es so, dass ein Hund auch im Wald frei laufen darf, wenn er im Einwirkungsbereich (sprich Sichtweite) des Hundeführers ist. Ohne Vorwarnung darf ein Hund nur geschossen werden, wenn er SICHTBAR hetzt! Da erzählte ein Jäger, dass er sich unheimlich aufregen mußte. Ein Reviernachbar von ihm hat einen Hund abgeschossen, nur weil er schon um die Kurve rumgelaufen ist und sein Herrchen noch vor der Kurve war. Er war aber auf einem Waldweg! Er hofft jetzt sehr, dass dieser "Jäger" seine Lizenz entzogen bekommt und unterstützt auch den Hundebesitzer bei seiner Anklage! Es tut ihm furchtbar leid, dass dadurch leider dem Hund nicht mehr geholfen werden konnte! Alle dort anwesenden Jäger verurteilten es zutiefst, wenn Jäger einen Hund abschießen. Keiner von diesen Jägern würde es selbst machen. Sie meinten, dafür gibt es genug andere Möglichkeiten, um auf Hundeführer einzuwirken! Sie selbst hätten ja auch fast alle eigene Jagdhunde, die ganz normal in der Familie mitleben.
Es war so interessant und schön, dass Cäsi und ich nächstes Jahr zur Treibjagd eingeladen sind.
Wollte dies nur mal erzählen, weil es ja doch immer wieder öfters negative Erlebnisse mit Jägern hier im Forum gibt.
Liebe Grüße Corry mit Cäsi (der dieses Wochenende soooo viele Streicheleinheiten bekommen hat wie schon lange nicht mehr!)
Liebe Grüße Corry mit Cäsi
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