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Hallo Mona,
ich finde es völlig in Ordnung, wie Du das mit Babu im Wald machst. Wenn Dein Hund die Rehe nicht vor Dir wahrnimmt, hat er sicher wenig Jagdtrieb. Und ich mache es mit Elvis nicht anders, er darf auf den Wegen laufen in Sichtweite bzw. 10 - 20 m, mehr nicht. Getobt wird auf den Wiesen, der Ball wird schon mal den Weg entlang geworfen. Ins Unterholz durfte er von Anfang an nicht. Er geht auch nur zum "Haufen" machen ein Stück dort rein.
Ein Jäger DARF einen Hund nur erschießen, wenn er sichtbar wildert. Allerdings gehört eben das bloße hinterherrennen dazu. Aber wie gesagt, ich denke, die meisten Jäger tun das nicht ohne weiteres. Es sei denn, ein Hund ist scheinbar herrenlos und wildert mehrmals. Aber so, wie das bei Euch aussieht, ist Dein Babu da ja nicht gefährdet.
Übrigens, Du hast das richtig verstanden: Elvis muss sitzen oder liegen bleiben, während ein Dummy oder ein Stück Wild ausgelegt (Dummys werden auch weiter weg geschossen) wird. Dann wird er auf Kommando geschickt, muß das Stück bringen und vorsitzen, bis ich es ihm mit Kommando abnehme. Er darf dabei weder mit dem Wild weglaufen, noch darauf herumkauen.
Für Elvis ist es das Größte, wenn er die Tüte mit der Taube oder dem Kaninchen sieht. Da weicht er nicht von meiner Seite, bis wir endlich eine Stelle gefunden haben, wo wir in aller Ruhe üben können. Die meisten Spaziergänger finden es nämlich absolut nicht witzig, wenn man mit einer toten Taube hantiert. Aber da ist fast immer jede Diskussion zwecklos. Was solls.
Gruss,
Svenja
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