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hallo miteinander,
ich habe mir sit gestern überlegt ob ich dieses posting schreiben soll, aber zu meinen überlegungen zum thema ernährung/hund/wolf passt es irgendwie dazu, und es hat mich sehr daran erinnert das en hund eben doch auch nur ein tier ist, das nun einmal in seinen reaktionen unbeherrschbar bleibt:
gestern war ich mit meinen jester wieder auf dem hundeplatz, ein wenig unterordnng und schutzdienst, ein ganz lieber kollege mit seinen DHS war auch da. mein kollege hat schon seit vielen jahren hunde, er ist begeisterter hundesportler, von BH, SchH und IPO hat er schon alles gemacht. in seinen jetzigen hund, ein 3jähriger rüde, setzt er viel, er ist in dem doch jungen alter schon mehrmals in der IPO2 und der königsklasse (BH3) erfolgreich gestartet, gehört aber zu denen die mit ihren Hunden nach der "zuckerbrot und peitsche", sprich, der hund folgt -]Spiel und Motivation, der Hund macht etwas falssch (etwa das er kann!) -] harte Korrektur. (das hat nichts mit den Hund prügeln oder "brechen" zu tun) der rüde ist aber sehr dominant, gewiss nicht leicht zu führen, fordert ihn viel heraus, ein hund den man wirklich sehr dominieren muss.
er lief mit seinem hund gerade eine unterordnung, als mit den rüden auf einmal eine veränderung vorging. der schwanz stellte sich auf, er liess seinen herrn nicht mehr aus den augen, der ganze hund war gespannt. mein kollege kannte diese anzeichen bereits, und beschloss, die unterordnung etwas härter (schnelleres tempo, zackigere befehle, schwerere aufgaben) anzugehen, im normalfall reichtdas aus um ihn wieder "herunter" zu holen.
aber plötzlich passierte es: der Hund sprang an ihm hoch, biss ihn in die linke schulter und versuchte klar über ihn zu stehen. mein kollege machte in dieser situation genau das richtige, schlug den hund unter das kiefer, der hund liess eine schrecksekunde lang los die mein kollege nutze um ihn auf den rücken zu werfen und mit einer hand seine schnauze fest zu halten und drückte ihm mit seinen ganzen körper zu boden. der rüde wolte das natürlich nicht akkzeptieren, wehrte sich, aber er liess nichtlocker bis der hund still am boden lag und sich nicht mehr rührte. danach wurde die unterordnung, einfach um den hund zu beweisen das er so nicht durchkommt, zu ende geführt und mein kollege wurde mit der bissverletzung auf der schulter ins krankenhaus gebracht.
ich kann mir denken was einige von euch jetzt denken, "um gottes wilen, der arme hund muss so unter druck gestanden haben das er angreigt" usw... dem war nicht so, er hatte mit den hund schon von klein an probleme, schon als welpe wollte er seine untere position nicht einsehen. Die nächsten Komentare sehen sicher so in der richtung "schutzhundesport macht die hunde agressiev" aus, aber wo soll ein derart dominanter und beutestarker hund seinen trieb den sonst ausleben? ich denke, ohne diesen sport wäre es mit den rüden noch um einiges schlimmer als schon jetzt.
vielleicht ist es jetzt klarer, warum ich immer wieder den rat gebe den hund nichts durchgehen zu lassen, ihn immer wieder auf seine position zu verweisen und die doninanz immer wieder unter beweis zu stellen.
unser haushund hat noch mehr vom wolf, als wir ahnen und es wissen wollen.
gruss nina
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