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Hallo Thorsten!
Ohje, dein Posting musste ich erst einmal verdauen, heiss geschossen, alle Achtung!
Ich möchte jetzt nur so viel zum Thema SchH eingehen indem ich rasch meine Meinung vertrete, da ich nach wie vor überzeugter SchH-Anhänger bin. Für meinen Teil behaupte ich einfach so das zwischen den SPORT und der dienstlichen Ausbildung Welten kiegen. Für den Hund ist es ein Spiel, eine "Jagdstrategie" wie er an die Beute kommt. Funktioniert fast wie in der Unterordnung mit Beutemotivation (wo wir bei der Frage nach dem Beutetrieb währen), er bekommt seine Beute wenn er die richtige Strategie anwendet. Deine Meinung in allen Ehren, ich bin grundsätzlich anderer Meinung.
Ahja, und wenn wir beim Thema sind, die Unterordnung klappt mit den Hund, wie du vielleicht gelesen hast hat er schon in der BH3 sehr gute Erfolge erzielt, aber du als Diensthundeausbilder schaust bestimmt mit einem Lächeln auf uns minderbemittelte Hundesportler hinab. Habe ich eigentlich erwähnt das wir mit dem Leiter der Hundestaffel der schweizer Securitas zusammen arbeiten????
Schade finde ich es auch noch das du obwohl du dich anscheinend nicht mehr an die Rasse erinnern kannst sofort auf einen DHS tippst, sag bloss du hast etwas gegen diese Rasse? Ist das nicht ein wenig vorschnell?
Weiters würde mich interessieren wie du dir einen dominanten Hund unerordnest, ich halte die Methode für sehr gut, und natürlich, wobei wir auch schon beim nächsten Thema, nämlich bei der Rangordnung in einem Wolfsrudel, sind:
es ist dir vielleicht auch einmal zu Ohren gekommen das rangniedirgere Tierre sehr wohl den Höheren attakieren, wenn sie sich "stärker" fühlen. Es geschieht genau nach dem Schema wie ich es mit den Rüden geschildert habe: Der Wolf lauert, lässt den Höheren nicht mehr aus den Augen, greift in einem geeigneten Moment an uns stürzt den Alphawolf. Oder auch nicht. Das kommt dann auf den Alpha an. Sollte der aber gestürzt sein kommt er in der Rangfolge als Letzes und fügt sich meistens seiner neuen Situation. Der Alpha kann seine Machtposition aber absolut ausnützen, drückt seine Rudelmitglieder bei jeder Gelegenheit, und beweist indem we absoluten "Gehorsam" verlangt seine Überlegenheit. Nichts anderes geschieht bei der Unterordnung.
Schade finde ich es auch das du vorschlägst einen Hund zu kastrieren, weil er dominant ist. Kannst du mir erklären was du dir davon versprichst? Kastration bewirkt das die Produktion von Hormonen stark eingeschränkt wird, der Hund bleibt deshalb aber trotzdem dominant. In dachte eigentlich das diese Theorie vor etwa 5 Jahren wiederlegt worden ist???
Zu deinem Vorschlag man soll den Hund einfach Hund sein lassen möchte ich lieber nichts sagen, da ginge ich zu sehr ins Unhöfliche rein, genauso wenig wie zu deiner Erzählung von Zollhunden usw, ich habe schwer den Verdacht das du absolut auf deine Methoden versessen bist, du keine Fehler machst und sowieso sonst niemand fähig ist einen Hund richtig auszubilden, ausser dir natürlich. Habe ich da ungefähr getroffen? Gratulation!
Noch zu meinen Hund: Ich halte GAR NICHTS davon einen jungen Hund nicht in einem normalen Mass zu belasten, denk doch einmal nach: was die Muskeln tragen belastet Gelenke und Co nicht mehr. ich habe auch nie behauptet das mein Hund täglich Höchstleistungen erzielt, er legt einmal die Woche eine gute Mannarbeit ab und wir trainieren zumindest alle 2 Wochen Sanitätshundesport. Diese beiden Sachen belasten ihn aber weniger als der tägliche Spaziergang, wo er frei läuft, tobt und springt.
lieben gruss aus der schweiz!
Nina
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