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07.12.00 -- Troy

Kampfhunde und die Angst der "Anderen"-Hundebesitzer














sorry, leute, ich habe mir lange überlegt, ob ich diesen beitrag überhaupt posten soll, aber ich denke, er trägt dazu bei, auch mißverständnisse unter uns allen, sprich allen hundehaltern, ein bißchen beizulegen. auch ich hatte bis vor kurzem vorurteile gegenüber den sogenannten kampfhunden - diese angst betraf nicht mich als mensch, da ich auch diese rassen als besonders menschenfreundlich kennenlernte, sondern meine beiden kleinen hunde. wenn immer ich ein pit, staff o.a., den ich nicht kannte, sah, wechselte ich mit meinen beiden kleinen terriern die straßenseite. auch aus dem grund, daß die meinen mit gekläff bei unbekannten hunden reagieren, und den anderen hund evt. reizen könnte. damit will ich sagen, daß die meinen auch keine "unschuldslämmer" sind...
Wie auch immer, der 1ste "kampfhund" meines lebens begegnete mir vor ca. 24 jahren, ein engl. bully der einem verwandten meiner damaligen schulfreundin gehörte, dieser hatte eine kneipe im frankfurter bahnhofsviertel (für alle die dieses nicht kennen, etwa gleichzusetzen wie die reeperbahn in HH). als ich den bully streicheln wollte, schrie mich der besitzer an "hände weg von ihm, sonst zerreißt er dich" - und dies, obwohl der bulli wirklich lieb war. diese erfahrung habe ich nie vergessen, nach und nach hat man diese rasse immmer mehr gesehen (immer bei kneipenleuten, war sie doch vorher eine eher seltene rasse). irgendwann kamen dann die ersten staffs nach frankfurt, so ca. vor 15 jahren. einer der ersten dieser rasse sah ich auf einem straßenfest, ein welpe, der 2 shi-tzu hunde, die vorbeigingen, ernsthaft anging. nun, ich konnte mir nicht verkneifen zu sagen "was ist das denn für ein welpe, attackiert andere hunde. Die prompte antwort des staffs oder pit besitzers war: "halts's maul, du f.....
solche erfahrungen oder ähnliche erlebte ich seit dem "boom" dieser rassen. immer wieder versuchen solche hundehalter andere menschen einzuschüchtern. ich weiß, daß der hund nichts dafür kann, aber, sind wir doch mal wirklich realistisch und uns gegenüber grundehrlich, die meisten besitzer dieser rassen wollen mit ihren tieren provozieren (natürlich ausgenommen die leute hier im forum, aber ich schätze mal, das sind ca. 10% der besitzer). Diese rassen wurden auch eine art von modehund, sei es bei jugendlichen, die sich nie ernsthaft gedanken gemacht haben, was es heißt einen hund artgerecht zu halten, geschweige denn von leuten, die ich zuvor erwähnt habe.
Dann habe ich ein interview mit einem pfleger aus einem frankfurter tierheim vor ca. 2 jahren im TV mitbekommen, der sich ausschließlich um staffs + co. kümmerte und dieser gab ein statement von sich, das mich noch immer zum nachdenken anregt: "diese rassen sollten nicht mehr gezüchtet werden, damit sie nicht mehr mißbraucht werden, denn das tun die meisten besitzer, die schaffen sich eine solche rasse an, um anzugeben aber der hund bleibt auf der stecke".
ich möchte hier jegliche mißverständnisse ausräumen, für mich kommt kein rasseverbot in frage, es ging mir nur um die erfahrungen, die ich persönlich gemacht haben!
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