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Hi Troy,
du hast recht damit, das diese Rassen zum großen Teil in der "unteren Schicht" vorkommen und auch oft benutzt werden, um damit andere Leute einzuschüchtern. Die Menschen, die hinter diesen Hund an der Leine laufen, wirken oft nicht ganz "geheuer".
Ich kann mich selbst nicht so richtig einordnen, aber ich würde mal behaupten zu einem gewissen Teil gehöre ich, zumindest verkehre ich mit dieser "unteren Schicht". Ich kenne daher auch massenweise dieser "ungeheuer" aussehenden Menschen und ihre "Kampfhunde" und ich kann dir versichern, auch wenn diese Gespanne oft etwas furchteinflößend anmuten, auch in dieser "unteren Schicht" werden die meisten dieser Hunde geliebt und artgerecht gehalten. Es ist ein absolutes Vorurteil, dass die wenigsten "Kampfhundehalter" vernünftige Halter sind. Dieses Vorurteil wird auch wieder sehr oft durch die Presse suggeriert. Ich hab die letzten zwei Jahre im Nachhinein übers Internet Zeitungsartikel durchforstet. Neben den Vorfällen, bei denen es direkt um die Hunde ging, gab es auffällig oft Meldungen folgender Art: "Drogendealer verhaftet - blablabla... Der Pitbull des Dealers wurde eingezogen."
Auch wenn über diese Rassen berichtet wird, sind oft Bilder von Menschen daneben abgebildet, die tätowiert sind, kahlgeschoren und äußerst brutal aussehen. Im Artikel daneben wird oft ein Psychoprofil des typischen Kampfhundhalters gestellt.
Klar, dass dann die Verknüpfungen entstehen, dass Kampfhundhalter halt kriminell sind und dazu auch noch, wie sie aussehen (also tätowiert, muskelbepackt, ... oder es sind Ausländer). Selbst, wenn viele dieser Menschen kriminell sind oder waren, heißt das noch lange nicht, dass es ihre Hunde auch sind.
Ich bin der Ansicht, die Leute, die diese Hunde wirklich halten, um ein aggressives Raubtier an ihrer Seite zu haben, sind ein ganz geringer Prozentsatz aller "Kampfhundehalter".
Bis dann
Franziska
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