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09.12.00 -- Mailo

RE: Kampfhunde und die Angst der "Anderen"-Hundebesitzer














Hallo!
Leider ist es wirklich so, das lt. Vorurteil nur "die untere Schicht" einen Listenhund besizt und umgekehrt jeder Listenhundbesitzer ein Asozialer ist. Wir haben heute (mit Erfolg) die Begleithundeprüfung abgelegt. Mailo ist ein Mischling aus Spanien, der aussieht wie ein Riesenstaff.Der Prüfer ist Polizeidiensthundeführer und hat alle Teilnehmer heute das erste mal gesehen. Er hat alle anderen Hunde normal kurz beachtet, nur bei unserem hat er stark nachgefragt und uns gemustert. Mein Freund hat z.Zt. auch noch fast eine Glatze (ne Wette verloren), was dann wieder prima ins Klischee passte und man merkte dem Prüfer anfangs deutliche Skepziss an. Mailo konnte ihm durch sein Verhalten den anderen Hunden und HF gegenüber aber überzeugen, dass er eigentlich nur ein "trotteliges Riesenbaby" ist und am Ende stand uns der Prüfer ganz anders gegenüber und war richtig begeistert von seinem Verhalten. Schade nur, das man die Leute immer erst vom Gegenteil überzeugen muss. Ein gutes Beispiel war auch vor 1,5 Wochen im WDR zu sehen, als wieder die Doku vom Tierheim Dellbrück lief und ein "Brückenschläfer" seinen Hund abholte. Dieser Mann hat tatsächlich jeden Pfennig, den er irgendwie erübrigen kann beim Tierarzt als Guthaben eingezahlt, um im Notfall seinen Hund behandeln lassen zu können. Fand das Verhalten absolut klasse und möchte nicht wissen, wieviele andere Leute ihre Hunde leiden lassen um die Tierarztkosten zu sparen.
Liebe Grüße
Daniela und Mailo (der sich jetzt Begelithund nennen darf)
Thema: Kampfhunde und die Angst der "Anderen"-Hundebesitzer


 
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