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Hallo, Hundefreunde!
Meine Frau und ichwollen demnächst eine ca. 1-jährige DSH-Mischlingshündin aus dem Tierheim adoptieren. Wir haben sie auch schon einige male zu uns nach Hause geholt und sind mit ihr im benachbarten Wald Gassi gegangen. Zu Anfang hat es auch ganz gut geklappt. Ronja ist (so einigermaßen) an der Leine gegangen, und wenn wir sie mal los gemacht haben, ist sie nie mehr als 10-15 Meter vorgelaufen. Wir konnten sie dann auch immer mit "Hierher" oder "Komm" zu uns heranholen und haben sie gelobt, wenn sie da war. Ich vermute, es lag daran, daß Ronja in einem Wald ausgesetzt wurde bevor sie ins Tierheim kam, und Angst hatte, so etwas könnte ihr wieder passieren. Nachdem sie jetzt aber festgestellt hat, das wir sie nicht aussetzen, denkt sie nicht mehr im Traum daran, auf unsere Kommandos zu hören. Kaum, das wir sie von der Leine lassen, ist sie auch schon verschwunden. Alles Rufen und Locken ist völlig zwecklos. Neulich hat sie auch noch einen schlammgefüllten Entwässerungsgraben entdeckt. Es war eine fürchterliche Arbeit, diesen Teufel wieder sauber zu bekommen.
Erst, wenn sich Ronja müde getobt hat, kommt sie mit hängender Zunge zu uns heran. Dann befolgt sie auch problemlos "Sitz" oder "Platz" zum anleinen.
Ich würde ihr ja gerne die nötige Bewegung mit Stöckchen- oder Ballspielen geben, aber dazu kömmt es leider nicht mehr. Hat sie den Stock ein-, zweimal apportiert, wird es ihr zu langweilig, und sie geht stiften.
Wie kann ich Ronja jetzt wieder beibringen, die Kommandos "Komm" oder "Hierher" zu befolgen anstatt quer durch den Wald zu jagen?? Man kann sie doch nicht ständig an der Laufleine führen. Und von Elektroschocks halte ich auch nicht viel.
Vielen Dank für Ihre (hoffentlich zahlreichen) Tipps,
Viele Grüße, Ingo.
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