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Knurren und dann.
Bei kaum einem Thema in der Hundeerziehung findet man so unterschiedliche Meinungen. Was ist zu tun, wenn ein kräftiger junger Hund (Dobermann) mit ca. 1 ½ Jahre den Gehorsam verweigert und seinen Herren anknurrt, weil er ein bestimmtes Verhalten nicht abliefern will. Insbesondere, wenn man weis, das er nicht den +#8222;Schwanz einzieht+#8220;, sondern massiv seinen Standpunkt verteidigen würde, ansonsten ( in vorangegangenen und späteren Situationen) hervorragend hört.
Sicherlich hat jeder bei seinem Hund schon einmal die Situation so, oder so ähnlich erlebt, doch egal wen man auch fragt, die einen sagen den Hund durch Ignorieren strafen, die anderen sagen den Hund +#8222;zeigen, wer der Boss ist+#8220; und mit mit körperlicher Kraft sich gegen den Hund behaupten.
Ignorieren hat seine Vorteile, das keine Kräftemessen entsteht, das vielleicht sogar der Hund (er hat die längeren Zähne und die besseren Reflexe) gewinnen könnte um dann später mit noch mehr Selbstbewusstsein zu agieren. Doch zieht er nicht bereits gesteigertes Selbstbewusstsein, wenn sein Herr auf eine Konfliktsituation mit Ignorieren reagiert und in gewisser Weise der Herr zurückzieht / zurückgeht.
Bei Hunden, die (leider) mit körperlicher Gewalt in diesen Situationen geantwortet bekamen, wird vielleicht ihr Opportunismus in Zukunft für Konfliktvermeidung sprechen.
Wer hat hier praktische Erfahrungen und kann einem Rat geben. Mir geht es nicht um meine individuelle Situation, sondern wie hat sich bei euch die eine oder andere Reaktion früher heute zu buche geschlagen.
Danke
Henry
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