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Hallo. Habe ein kleines Problem mit
meiner Dobermann-Mischlingshündin Kiki
(ca. 3 3/4). Habe sie als Zweithund für
meine Australian-Shepherd-Hündin vor
ca. 3 Jahren von Privatleuten bekommen,
die sie loswerden wollten. Sie hauste
in einem Schuppen und was sonst so in
den ersten Monaten ihres Lebens passierte,
weiß ich eben auch nicht.
Tja, in diesen 3 Jahren wurde sie zu
einem wunderbaren, wunderschönen Hund,
dermaßen liebesbedürftig und schmusig
und eigentlich prima zu halten, wenn
da nicht ihre Macken wären. Auf alles,
was so neu ist wie fremde Leute, Kinder
und andere Hunde reagiert sie mit
wütendem Gebell und Angriff. Es ist nicht
so, daß sie sich nicht mit anderen Hunden
oder Menschen anfreunden kann, sie braucht
eben nur ein paar Stunden dafür. Und
wer hat schon ein paar Stunden Zeit, wenn
man sich beim Spazierengehen trifft...
Es ist also äußerst ungemütlich, in
hundereichen Gebieten zu laufen. Vor
kurzem sind wir umgezogen und hier sind
leider ziemlich viele Hunde unterwegs.
Vor 3 Wochen mußten wir jetzt leider auch
unsere Australian-Shepherd-Hündin, den
Ruhepol unserer Familie, einschläfern
lassen. Seither haben wir jetzt auch
noch das Problem, daß wir sie auch nicht
mehr zu Hause lassen können, weil sie
am Durchdrehen ist. Daß sie sich mit der
Zeit ans Alleinesein gewöhnen wird, ist
recht unwahrscheinlich, weil sie sich
immer mehr reinsteigert. Wenn ich mal
eine Viertelstunde weg war, weicht sie
mir den ganzen Tag nicht mehr von der
Seite.
Viele Probleme, aber sonst so ein wunder-
bar toller Hund... Was soll ich tun?
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