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25.07.02 -- Kirsten + Lisa

Epilepsie (sorry, lang)














- diese Diagnose ist bei dem Zwergpudel einer Bekannten von mir gestellt worden. Blut- und Leberwerte sind ansonsten okay, die Hündin (6 J.) hat ein vergrössertes Herz und Arthrose, und ist deswegen nach Spaziergängen auch schnell erschöpft.

Sie hatte jetzt schon mehrmals Anfälle in der Form, dass sie dann einen ganz starren Blick bekommt, zu zittern anfängt, sich zusammenkrümmt und der ganze Körper verspannt und hart ist. Es dauert immer ein bis zwei Stunden, ehe sie sich von einem Anfall wieder einigermaßen erholt hat.

Den ersten Anfall hatte sie vor ca. 2 Jahren, dann ein halbes Jahr später wieder, dann noch einen ein paar Monate später, und in den letzten Wochen dreimal. Im Laufe der Zeit hat sie sich auch in ihrem Wesen sehr verändert. Sie reagiert an manchen Tagen auf Leute/Hunde, die sie sonst freudig begrüsst, überhaupt nicht, ist sturer geworden, apathischer, agressiver gegenüber Kindern, und manchmal sitzt sie nur herum und starrt ins Leere.

Insgesamt ist es ein extrem sensibler, liebebedürftiger Hund, der früher auch sehr aufgeweckt und an allem interessiert gewesen war.

Verschriebenes Medikament: "Luminaletten".

Der Schäferhund des Nachbarn hatte ebenfalls Epilepsie gehabt, dieselben Tabletten bekommen, und es hatte nichts geholfen, die Anfälle wurden immer schlimmer, und er musste eingeschläfert werden.

Die auf dem Beipackzettel beschriebenen Nebenwirkungen entsprechen z. T. den Eigenschaften, die die Hündin sowieso schon an manchen Tagen zeigt, Verwirrtheit, Sturheit etc., (an andern Tagen aber ist sie so aufgeweckt, wie früher) so dass dem Medikament gegenüber grosse Skepsis besteht, und es auch noch nicht verabreicht worden ist.

Jetzt meine Fragen: Hat jemand mit den "Luminaletten" schon Erfahrungen gemacht? Was kann man gegen Epilepsie noch tun? Gibt es irgendwelche alternativen Behandlungsmethoden (denn heilbar ist das ja soweit ich weiss nicht)? Wie stehen die Chancen überhaupt (schwer zu sagen so allgemein, ich weiss :-( ) - und gibt es irgend etwas, was man während eines solchen Anfalls sofort für den Hund tun kann?

Ich wär sehr dankbar über Antworten dazu.

Liebe Grüsse, Kirsten
  25.7.02Epilepsie (sorry, lang)   Kirsten + Lisa  
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