|
|
Ich bin zwar schon lange eine fleißige Leserin dieses Forums, aber ich habe es bis jetzt noch nicht gewagt mich vorzustellen. Ich komme aus Wien und ich habe einen 3 Jahre alten Jack-Russel Mix mit dem ich schon viel durchgemacht habe und dadurch sehr viel über Hunde gelernt habe, aber es gibt noch so viel mehr zu lernen.
Aber der Grund meines heutigen Schreibens betrifft nicht meinen Hund, sondern des eines Patientens, ich bin nämlich Arztgehilfin. Dieser Patient hat einen wunderschönen, absolut lieben, aber völlig unerzogen Boxerrüden. Heute habe ich von der Mutter telefonisch erfahren, daß er diesen Hund 2 mal fest in den Bauch getreten hat und er seitdem nichts mehr frißt und nicht einmal mehr mit dem Schwanz wedelt. Ich konnte aber leider nicht viel sagen, außer daß sie mit dem Boxer zum Tierarzt soll, denn der Patient kam gerade in unsere Praxis rein und er darf nicht wissen,daß sie am Telefon ist, da er dazu neigt gewalttätig zu sein. Ich fühle mich so hilflos, am liebsten würde ich den Hund schnappen und ihn weit von ihm wegbringen, mir sind nur leider die Hände gebunden, denn ich darf nichts machen, fällt ja alles unter Arztgeheimnis. Ich könnte nur versuchen über ein Gespräch ihn davon überzeugen den Hund herzugeben, aber ich kenne ihn, er wird es nicht machen, er ist ja so stolz darauf daß sein Hund jeden anderen Hund zerbeißen kann. Ich habe schon oft versucht an seine Vernunft zu appellieren, aber wie will man es einen Alkoholiker klar machen. Und die Mutter hat so viel Angst vor ihm daß sie sicher nichts unternehmen wird, was für ein Leben:-(
Sorry, aber ich mußte es jetzt unbedingt loswerden, denn es macht mich traurig, wütend und frustriert.
Mit traurigen Grüßen, tina.
|
