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Hallo Ihr Lieben,
bin seit heute für eine knappe Woche Total-Strohwitwe, allein auf weiter Alm *schnief*. Achim ist heute früh nämlich mit Maxl zu seinen Eltern nach Berlin gefahren. Witzig war, dass sie vorher genau wusste, dass etwas passiert. Ehe Achim losfuhr, verkroch sich Maxl zu mir und stopfte ihre Schnauze unter mein Knie *nichtdabin*. Meine Schwiegereltern wohnen Gott sei Dank jaaaanz weit draußen im Norden, direkt am Waldrand, so dass der Kulturschock für Maxl nicht ganz so extrem war. Aber: Sie war bisher überhaupt noch nie woanders (vom Geburtsort bei Regensburg mal abgesehen, auch auf dem fettesten Lande), und erst einmal traute sie sich kaum alleine in den Garten, blieb immer an der Terrassentür stehen und wartete darauf, dass einer mitkommt. Der erste längere Marsch über den früheren Grenzstreifen war abenteuerlich: Soviele Hunde und Menschen auf einem Haufen hatte Maxl noch nie erlebt, und so grenzenlos viele Hundehaufen und Pinkelmarken. Sie wusste gar nicht, wo sie zuerst schnuppern, spielen oder erkunden sollte - war alles ein bisserl zuviel für sie heute. Dabei war's lt Achim für Berliner Verhältnisse heute echt ruhig auf dem Weg. Mein Beitrag steht jetzt in der Rubrik Tierschutz, weil Maxl ab morgen die Berliner Innenstadt kennenlernen wird *Schwanzeinklemm*. Kann echt was werden, wo sie doch schon bei einem einzigen Auto, das über 30 fährt, panisch um ihr junges Leben bangt ... Morgen also der Härtetest: Bln-Charlottenburg und -Schöneberg, ohje, weiß jetzt schon, dass sie entsetzlich leiden wird. Werde berichten ...
Meine Maxl fehlt mir soooo sehr! *traurig bin*
Bitte tröstet mich! LG von Angie
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