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Tach allerseits,
bin kürzlich aus dem Urlaub zurückgekommen und habe mit einem lachenden und einem weinenden Auge festgestellt, daß die Beiträge zum Thema 'Gefährliche Hunde' und 'Judenverfolgung' sehr rar geworden ist. Das eine Auge lacht, weil ich dies als Zeichen einer allgemeinen Beruhigung werte und für Euch hoffe, daß die Lage sich insgesamt wieder zu normalisieren beginnt; das andere Auge 'weint', weil es hier jetzt für mich quasi nichts mehr zu tun gibt ... ;-)
Aber 'mal im Ernst: Wie ist denn so die Lage? Haben sich die (beidseitig) erhitzten Gemüter tatsächlich beruhigt (was zu wünschen wäre), oder krieg ich nur einfach nichts mehr mit? Habe gestern beim Stöbern im Forum von 'www.yorkie.ch' (wider Erwarten) doch noch ein recht junges Posting zum Thema 'Wir deutschen und unser Hang zum Faschismus' gelesen (und selbstverständlich auch gleich kommentiert) und daraufhin folgende Antwort bekommen (ausschnittsweise zitiert):
[Zitatanfang]
Teilnehmer einer friedlichen Demonstration werden als 'Rechtsradikale' von unserer Politik beschimpft
Mieterverbände rufen dazu auf, Hundebesitzern sofort zu kündigen (Wohnungsnotrufe kommen reichlich rein)
Türen müssen gekennzeichnet werden
unauffällige Hunde wurden/werden beschlagnahmt (Wegnahme von Eigentum!) teils ohne richterliche Verfügung
tätliche Übergriffe auf Hundebesitzer: zusammenschlagen, bespucken, mit Waffen bedrohen, sogar auf sie schießen
Autos werden aufgebrochen und die Hunde darin zu Tode gequält oder verbrannt, im Garten erschossen, vergiftet usw. usw.
Polizei verweigert teilweise (und sie ist verpflichtet)sogar Annahme von Anzeigen der Betroffenen
Behinderte werden angegriffen und die Hunde (Therapiehunde!!!) teils schwer verletzt
...
Unser Politiker, die das hervorgerufen haben SCHWEIGEN DAZU!
Die Presse, die diese Meldungen reichlich bekommt SCHWEIGT DAZU!!!
...
[Zitatende]
Frage an Euch: Wohne ich hier (in Heidelberg) im Tal der Ahnungslosen und habe demzufolge eine bestürzende (weil weitreichende und daher verallgemeinerbare) Entwicklung in Richtung Rechtsbeugung und Selbstjustiz verpaßt, oder könnte es sein, daß der/die Autor(in) hundefeindliche Zwischenfälle sammelt wie alle die von den Hundefreunden kritisierten Hundegegner, die jede Meldung über einen Hundeangriff als Beweis für das Monster in jedem Hund sehen?
Erholte wie nachdenkliche Grüße von
Sangus
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