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21.08.06 -- Mysteria

Crispins "Leinencharakter"

Mein Traumhund

 














Hallo!

Wir hatten heute abend wieder mal Stadttraining. Dort sind auch immer viele Hunde. Mein Trainer wollte nun Crispins "aufkommene Dominanz" auf die Spur gehen...und wir haben nun wahrscheinlich den Grund gefunden. Nicht Crispin ist unverträglich an der Leine...nein, es ist ganz eindeutig Frauchens Schuld!!!!Das muss ich jetzt wohl kurz erklären:
Ein Hund kam uns entgegen und habe es nie gemerkt, aber ich habe die Leine dann immer etwas kürzer gefasst. Nachdem der Hund weg war bat mein Trainer mich die Leine aufs längste zu stellen und Crispin das tun zu lassen was er möchte...aber auf keinen Fall sollte ich die Leine kurz nehmen. Ich habe dann den Hund schon von weitem gesehen, habe Cris ins Platz verwiesen und gewartet. In mir stieg die Spannung und plötzlich passierte etwas. Crispin stand auf und stellt sich hinter mich! Er wollte einfach den anderen Hund nicht sehen! Meine nächste Aufgabe bestand nun darin einem Hund entgegen zu gehen. Die Leine hatte ich immernoch lang. Mein Trainer sagte das Cris auf keinen Fall auf den anderen Hund zustürzt. Ich sollte die Leine einfach lang lassen. OK, der Hund kam nun auf mich zu. Ich führte Cris links und die andere Person auch (die ich aber nicht kannte!), d.h. die Hunde mussten aneinander vorbei. Was tat Cris? Er wächselte auf meine rechte Seite und kein Ton von ihm!!! Meine Abschußaufgabe bestand nun darin Crispin ohne Leine durch die Stadt zu leiten. Er blieb die ganze Zeit bei mir, kam ein andere Hund wechselte er selbstständig auf meine andere Seite (also so das ich immer zwischen den Hunden war) und ignorierte den fremden Hund. Schließlich sollte er noch kurz vor einem Geschäft abliegen, ich ging gute 10-12m von ihm weg. Nun mussten die fremden Hunde notgedrungen zwischen mir und meinem Hund durch. Ich dachte er steht auf, aber NEIN! er blieb tatsächlich liegen. Klar, dieses mal schaute er wie der andere Hund reagierte...doch Crispin beschwichtigte ihn durch ein kurzes "Über-die-Schnauze-lecken". Also Tatsache ist: Dadurch das ich die Leine von Cris immer viel zu kurz gehalten habe, habe ich ihn in eine Situation gebracht die er sich nicht anders zu lösen wusste als "Angriff ist der beste Weg der Verteidigung (wobei Angriff bedeuten soll: den anderen Hund in Grund und Boden zu bellen). Hat er die Möglichkeit auszuweichen blieb er ruhig.
Da ich Cris beim Collietreff, diversen Forentreffen, Hundeschulgruppen ect. auch angeleint an andere Hunde lassen kann, fanden mein Trainer und ich es schon merkwürdig das er auf einzelne Hunde dann wieder ganz anders reagierte. Ich habe es nie gemerkt, aber bei den oben genannten Treffen hatte ich ihm immer Leine genug gegeben. Kamen mir aber Fremde Menschen mit Hund entgegen nahm ich ihn immer kurz.

LG

Jess
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