|
Wenn der Hund stirbt ....
|
|
|
Hallo an alle
Um erstmal was vorwegzunehmen: Mein Bjonny ist jetzt 9 Monate alt, gesund,
verspielt, kuschelig, fast immer brav und ich habe ihne
totalganzdollwieweissichnicht lieb. Ich bin aber gestern auf ein kleines
Gedicht gestossen welches sich mit dem Tod der geliebten Vierbeiner befasst.
Meine Frage ist nur: Wie kommt man mit dem Gedanken zurecht, dass man da
jemanden in der Familie hat, der nur ein zeitweiliger Begleiter sein kann.
Der Gedanke kam mir gestern aben als ich mit meinem Hundchen im Arm
eingeschlafen bin (obwohl er mir ins Ohr geschnarcht hat). Ist ein neuer
Hund denn wirklich ein Ersatz oder bin ich nur ein Weichei der den Hund zu
sehr liebt und die Unterscheidung von Tier und Mensch nicht so richtig auf
die Reihe bekommt.
Hier das Gedicht:
Wenn es soweit ist
Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
und quälende Pein hält ständig mich wach -
was Du dann tun mußt - tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.
Daß du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehn -
muß Deine Freundschaft das Schwerste bestehn.
Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muß? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, daß ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei.
Begleite mich dahin, wohin ich gehn muß.
Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluß.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.
Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.
Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es darf nicht sein, daß Dein Herz um mich weint.
Bei mir ist jetzt ein Gefühl entstanden, dass ich mir nach meinem lieben
Wuffi keinen Hund mehr anschaffen werden. Mal sehen. Vielleicht ändert sich
das ja mit der Zeit.
Axel
P.S. Der Hund ist dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde
|
|
|
|