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13.01.00 --
Helmut Steinberger
Re: Unterschiedliche Methoden für unterschiedliche Hundecharaktere?
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'Am Tue, 11 Jan 2000 20:07:28 GMT, schrieb ThomasLuening@t-online.de
(Thomas Luening)
Das kenne ich.
Soweit stimmt das.
Ist halt ein bißchen schwierig in der Praxis. Ich habe noch auf keinem
Platz so ein Gitter gesehen.
Du wirst lachen, aber wir machen so etwas ähnliches um das Revieren zu
üben. Der Hundeführer steht mit dem Hund zwischen Revier und Helfer.
Der Hund muß das Revier umlaufen um zum Helfer zu kommen. Das
funktioniert auch sehr gut.
Das ist sicher nicht das Problem. Jetzt gibt es aber halt leider die
Situation, daß der Helfer nicht nur irgendwie blöd in der Gegend
herumsteht. Der macht richtig viel Action. Ich rede hier vom
Ringsport, nicht von IPO. Bei IPO gibt es eh nur stehender Helfer =
bewachen, sich bewegender Helfer = beissen.
So wie Du es beschrieben hast, wenn der Helfer sich ruhig verhält, ist
das überhaupt kein Problem. Wenn der Helfer Action macht, braucht es
bei Kiras jetzigen Ausbildungsstand eines Kommandos und sie bleibt zu
90% sitzen oder liegen, je nachdem. Sie kann es halt schon recht gut.
Wie gesagt, es reicht mittlerweile ein Kommando.
Abrufen vom Helfer klappt auf ein Kommando zu 100%.
Welche Aufbauarbeit meinst Du?
Ich gebe zu, daß bei Kiras Aufbauarbeit anfangs einiges falsch
gelaufen ist. Ich hatte noch nicht ausreichend Wissen um die Fehler,
die einige Helfer da begangen haben, zu erkennen. Da kann man jetzt
nichts mehr machen. Ich arbeite jetzt ganz anders als noch vor einem
Jahr, weil ich in diesem Jahr sehr viel gelernt habe.
Kira kann ich deshalb nja nicht einfach wegwerfen, weil an ihr einige
Ausbildungsfehler passiert sind. Ich habe schon viel ausgebessert und
es wird immer besser. Es ist sicher schwieriger, als wenn man gleich
von Anfang an richtig arbeitet.
Zur Zeit arbeite ich mit einigen jungen Hunden. Da versuche ich von
Anfang an alles so umzusetzen, wie ich es jetzt verstehe. Ich muß
sagen, es klappt eigentlich ganz gut.
Der Unterschied zwischen einen optischen Auslöser und einem visuellen
ist mir da nicht ganz klar.
Wie gesagt, wir haben keinen solchen Mechanismus bei uns am Platz. Ich
nehme statt dessen die Leine.
Zum Thema vorherige Aufbauarbeit habe ich schon weiter oben Stellung
bezogen.
Die meiste Zeit spielt sich im Alltag ab. Dazu muß ich sagen, daß Kira
im Alltag absolut unproblematisch ist. Da braucht es keinerlei
Zwangseinwirkung, sieht man mal von dem ab, was ich gemacht habe um
ihr das Jagen abzugewöhnen.
Mit dem Hundesport schaut es so aus, daß ich das auch zum Großteil dem
Hund zuliebe mache. Wenn ich mal eine länger Zeit (das kann unter
Umständen schon nach zwei Tagen der Fall sein), nichts in die Richtung
mit Kira mache, wird sie sehr anstrengend, um das mal vorsichtig
auszudrücken. Es gibt hier mindestens eine, der weiß was ich meine,
gell Stefan?
Wenn man nun aber mal beschließt, daß man Hundesport macht, dann macht
das nur Sinn, wenn man auch bestimmte Regeln einhält. Es bringt nix,
wenn ich jemanden bitte, sich schön dick anzuziehen, sich auf den
Platz zu stellen und sich von Kira stundenlang beissen zu lassen, so
wie es ihr gefällt.
Das kann ich Dir nicht beantworten. Ich sehe aber sehr wohl an der
Reaktion meines Hundes, wie die jeweilige Einwirkung auf den Hund
wirkt.
Naja, ein paar mehr werden es schon sein.
Prinzipiell geht alles auf unterschiedliche Art und Weise. Man muß nur
immer den Aufwand in eine Relation zum erreichten setzen, bei der
Hundeausbildung natürlich unter Berücksichtigung, daß man es mit einem
Lebewesen zu tun hat.
Dildei zumindest verkauft das nicht so. Man muß sich halt auch mal die
Videos anschauen, wo er über Korrekturen und fortgeschrittene
Ausbildung berichtet, nicht nur das erste Video, wo er mit dem Futter
arbeitet. Selbst da sieht man bei jedem Hund den Stachel um, wenn man
genau hin schaut.
Zu Lind kann ich nur sagen, daß er ein guter Geschäftsmann ist, mehr
wil ich dazu auch nicht sagen.
Gute Frage.
Servus Helmut
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