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Hallo, liebe Tierfreunde!
Anfang April '97 mußte ich meine kleine liebe Pudelhündin "Peggi" im Alter von 15 Jahren einschläfern lassen. Der Grund dafür waren epileptische Anfälle, die von einem Tag auf den anderen plötzlich auftraten. Es war wirklich furchtbar, meinen Hund so leiden zu sehen. Die Anfälle traten innerhalb von 24 Stunden in immer kürzeren Abständen auf und nachdem unsere Tierärztin keine Chance mehr für unsere Peggi sah, fällte ich die schwerste Entscheidung in meinem bisherigen Leben. Wir baten die Tierärztin dann, unseren Liebling bei uns zuhause einzuschläfern. Vom Verhalten unserer Hündin hätte man auch wirklich denken können, daß sie selbst froh war, daß ihr nun geholfen wird. Sie legte sich gleich brav auf die Decke, als sie die Tierärztin sah. Normalerweise hatte sie immer panische Angst vor den "bösen Menschen", die sie so oft untersuchten und pieksten. Dieses Mal war es anders. Nach einem nochmaligen Gespräch mit der Tierärztin ließen wir sie dann friedlich auf ihrer Badedecke einschlafen, während ich sie streichelte und ihre ganzen Bezugspersonen anwesend waren. Jetzt hat sie bei uns im Garten ein sehr schönes Grab mit weißen Kieselsteinen, einer Marmor-Grabplatte und vielen Blümchen. Ich höre zwar immer wieder, auch von kompetenten Leuten, daß die Euthanasie die einzig richtige Lösung war, um ein Quälen des Tieres zu verhindern, aber trotzdem zweifle ich manchmal an der Richtigkeit meiner Entscheidung und grüble darüber nach, ob man ihr vielleicht doch hätte helfen, ohne ihr Leben zu beenden. Hat jemand von den Hundeforum-Mitgliedern ähnliche Erfahrungen gemacht und möchte mit mir in Kontakt treten (entweder über das Forum oder meine email-Adresse: g5kewu@rz.uni-jena.de)? Ich würde mich sehr darüber freuen. Ich vermisse meine Peggi sehr und vielleicht hilft es ja ein bißchen, von ähnlichen Schicksalen oder Meinungen zu erfahren.
Bis bald sagt Kerstin.
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