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wir haben seit über 2 jahren einen tierheimmischlingsrüden,
den wir mit 5 monaten genommen haben (blöde zeit, ich weiß).
es dauerte ewig, bis er mal auf seinen namen hörte oder stubenrein wurde,
er hatte vor allem und jedem angst, aber das schlimmste:
er kann nicht allein gelassen werden. da wir in einer mietwohnung leben,
und zu der zeit noch studenten waren, haben wir es irgendwie einrichten können, daß
immer jemand für den hund da ist. wir haben wirklich alles probiert, mit geduld, mit
zeit (er kläffte auch mal 8 stunden durch), mit maulkorb, mit anderen tieren...
aber jetzt haben wir seit 7 monate auch ein kleines kind, welches er nicht besonders leiden kann.
er hat zwar noch nie etwas getan, aber wir haben ein gefühl, als ob er eine
bombe wäre, die jeden moment hochgehen kann. seit ein paar wochen ist er auch kastriert, hat aber nichts
gebracht, außer daß er seitdem eine kleine hündin und einen
6 monate alten welpen fast gebissen hätte: auf gut deutsch, er zuckt uns jetzt völlig aus, so lieb
er mit uns allein auch sein mag. noch dazu kann ich meinen tagesablauf nun nicht mehr nach ihm richten - ich kann ja nicht einmal zum
kinderarzt, weil er nur kläfft.
wir lieben ihn wirklich sehr, aber irgendwann reichts - und der zeitpunkt ist fast erreicht.
hat jemand von euch noch ideen? wir könnten mit all seinen macken irgendwie leben,
aber das nicht-allein-sein-können wird für uns zu einem
unüberwindbaren problem.
danke für euren rat,
ute
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