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26.10.99 --
karin
RE: verzweifelt....
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Hallo Ute!
Ich würde Dir auch auf alle Fälle empfehlen, einen professionellen Rat einzuholen! Jemanden, der sich Deinen Hund einmal ansieht, vielleicht auch gleich bei Dir zu Hause. Ich kenne das Problem mit dem 10-Stunden-Kläffen auch nur zu gut, es ist aber schwierig einem erwachsenem Hund das Alleinebleiben anzugewöhnen, bei mir fällt dieses Problem nur sehr selten ins Gewicht, da ich meinen Hund dann zu meinen Eltern bringen kann (und das eben vom welpenalter an auch immer gemacht hab), die auch einen Hund haben. Meine Eltern hatten übrigens ähnliche Probleme als ich auf die Welt gekommen bin. Sie hatten damals einen Rüden und eine Hündin, die vorher nie wirklich Kontakt zu Kleinkindern hatten; die Hündin hat mich akzeptiert, der Rüde nicht. Er hat zwar auch nie versucht auf mich hinzuschnappen oder dergleichen, aber wenn man seinen Hund kennt, weiß man ja in etwa was er denkt und was man erwarten kann. Meine Eltern haben dann auch alles probiert (Schlösser eingebaut, damit sich der Hund nicht die Tür aufmachen kann, etc.), haben dann auch den Rat von ein paar Hunde-Gurus eingeholt, sich dann aber entschieden, den Hund einschläfern zu lassen; dazu muß ich sagen, daß dieser Hund schon 9 Jahre alt und ziemlich krank war. Ich war als Kind ziemlich böse auf meine Eltern als ich gehört hab, daß meinetwegen ein Hund eingeschläfert werden mußte, sehe heute aber ein, daß es die beste Entscheidung war. Ich bin mir sicher, daß Ihr Euch Eure Entscheidung sicher nicht leicht machen werdet, aber man darf nicht der Sklave seines Hundes werden! Dann macht auch das Zusammenleben keinen Spaß mehr! Also am besten, einen Rat von ein paar Experten einholen und dann entscheiden! Vielleicht liegt das Übel ja an einer ganz anderen Stelle begraben, und ist vielleicht auch leicht zu beheben! Viel Glück auf alle Fälle!
Ciao Karin
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