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Hallo Hundefreunde,
wir haben ein Problem mit unserem 4-jährigen Golden-Retriever-Rüden. Vor zwei Jahren haben wir ihn von seinem Erstbesitzer übernommen und bisher wenig Probleme mit ihm gehabt. Er ist verspielt und hört so leidlich auf die gängigen Kommandos. Er hat sich bei uns und auf unserem großen Grundstück gut eingelebt. Beim Spielen läßt er sich sein Spielzeug (nach einiger spielerichen Gegenwehr) aus dem Maul nehmen. Er lebt mit uns in der Wohnung.
Grundsätzlich ist der Hund sehr ängstlich und schreckhaft, da er als Welpe einmal ausgerissen war und 24 Stunden durch die Großstadt geirrt ist.
Schon lange reagiert er aggressiv auf Annäherung, wenn er (einmal in der Woche) sein Lieblingsfutter bekommt. Das äußert sich durch Knurren und Heben der Levzen. Bei normalem Futter kommt dies nicht vor.
In letzter Zeit reagiert er immer häufiger auch in normalen Situationen agressiv. Allein das Betreten des Zimmers durch unsere 13 jährige Tochter löst manchmal das Knurren und das Zeigen der Zähne aus. Es ist in extremen Ausnahmesituationen auch schon vorgekommen, dass der Hund in einer solchen Situation nach meiner Hand (oder unter dem Tisch nach meinem Knie) geschnappt hat. Er hat aber nur gezwickt, nicht gebissen. Die anerzogene Beißhemmung wirkt demzufolge. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich den Hund einfach nur auf dem Rücken gestreichelt habe, plötzlich wurde ich angeknurrt und gezwickt.
Was kann ich tun, um dem sonst so umgänglichen Familienhund dieses Verhalten abzugewöhnen?
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