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26.11.99 --
Sabine Vietze
Re: Hund alleine zuhause
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Hallo,
auf die Gefahr hin, daß mich hier alle zerfleichen und als Tierquäler
ausschimpfen:
Wenn das Problem bestehen bleibt, hilft ein Nylonmaulkorb, den Du ihm
aufsetzt, wenn Du aus dem Haus gehst. Allerdings nur, wenn es gar nicht
anders geht. Der Hund lernt sehr schnell, daß er das Ding ankriegt als
Strafe. Wenn unsere Berry (ein Sensibelchen, bei der Schimpfen im
Nachhinein nicht angebracht gewesen wäre) unsere Wohnung ramponiert hat
aus lauter Trauer, dann habe ich ihr nur ca 1 h das Ding übergezogen und
ihr die kaputten Sachen gezeigt. Das hat gewirkt. Sie hat den Korb als
Bestrafung gesehen, und im Laufe der Zeit gelernt, was ich von ihr
erwarte. Anfangs habe ich allerdings auch das Ding aufgesetzt, wenn wir
außer Haus waren. Berry hat stundenlang gebellt und alles zerfleischt.
Mitlerweile bleibt Berry sogar bis zu 8 Stunden ohne Probleme alleine.
Das ist sehr lang, auch eine seltene Ausnahme, aber es klappt. Das ist
eine große Erleichterung gewesen.
Mir wurde erklärt, daß es sich um eine Verhaltensstörung handelt, die
auftritt, wenn der Hund eine sehr enge Bindung an den Menschen hat.
Viele nehmen dann den Hund einfach immer mit, aber mit 2 Kindern geht
das nicht. Man muß ja auch mal zum Arzt oder einkaufen. Allerdings würde
ich mir die Maulkorbmethode als letztes aufheben, sozusagen als
rettenden Strohhalm. Aber meine Berry hat teilweise 5 cm tiefe Löcher in
die Wände gekratzt bzw genagt. Das geht einfach nicht auf Dauer!
Im Übrigen weiß ich mehrere Hundebesitzer, die sich so geholfen haben.
Die outen sich wahrscheinlich nur nicht. Hat aber immer gewirkt.
Sabine
PS.: Denke daran, daß der Hund mit 'Mauli' nicht zu lange alleine
bleibt, er kann ja nicht trinken und fressen!
Burkard Pfeiffer schrieb:
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