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16.10.99 -- Frank Jackewitz

Blutrünstige Huskies?














Hallo, folgender Bericht stand vorgestern in der Rhein-Zeitung Lokalausgabe Rhein-Hunsrück und hat mich spontan zu einem Protest mittels Leserbrief veranlaßt. Mich interessiert, welche Meinungen zu der Aussage des Tierarztes in dieser NG dazu in Erfahrung zu bringen sind. Wir haben selbst zwei Huskies und halten die Behauptung des Arztes für maßlos übertrieben. Originaltext Rhein-Zeitung: 'Wenn Huskys `mal Blut geleckt haben' Maulkorb-Erlass für Hunde - Halter wollte keine Stellungnahme abgeben Aufregung herrscht in der Gemeinde Schnellbach. Seit einigen Wochen treiben mehrere Huskys eines Hundebesitzerpaars aus Schnellbach ihr Unwesen im Ort und den angrenzenden Gemeinden der Verbandsgemeinde Emmelshausen. Besorgte Eltern aber auch geschädigte Tierhalter haben sich an die Rhein-Hunsrück-Zeitung gewandt, da sie bei offiziellen Stellen bisher 'auf taube Ohren' stießen. SCHNELLBACH. Wie der Redaktion in einem Brief 'besorgter Eltern' schriftlich mitgeteilt wurde, haben die Huskys bisher sechs Schafe gerissen. Weiter heißt es in dem Schreiben, dass die Hunde sogar schon Kühe gejagt und verletzt hätten. Bisher hätten die Tiere lediglich das Kind der Tierhalter gebissen, fremde Kinder fühlten sich jedoch bei den 'sehr seltenen und geplanten Ausläufen der Hunde' bedroht. Das Ordnungsamt Kastellaun ist - wie auf Anfrage bestätigt wurde - seit Wochen über diesen Missstand informiert, hatte jedoch bis zu einem Anruf der Redaktion noch keine Maßnahmen ergriffen. Laut Schreiben der 'besorgten Eltern aus Schnellbach' habe der Hundebesitzer bereits vor Wochen unter Zeugen bekannt, der Situation mit seinen Hunden nicht mehr Herr zu werden. Der Hundehalter war zu einer Stellungnahme gegenüber unserer Zeitung nicht bereit. Tierarzt Dr. Geiß aus Kastellaun bestätigte gegenüber der Redaktion, dass gerade Huskys, 'die einmal Blut geleckt haben', für immer unberechenbar bleiben. Auf Anfrage der Redaktion beim stellvertretenden Leiter der Kastellauner Ortspolizeibehörde, Hans Ott, hieß es, dass gegen die Hundehalter aus Schnellbach Verfügungen erlassen werden, die festlegen, dass die Hunde in der Öffentlichkeit Maulkörbe tragen müssen und die Halter 'unplanmäßige' Ausläufe der Hunde durch geeignete Maßnahmen verhindern müssen. (sn)
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