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Hallo Holger
uns ist dasselbe vor einigen Jahren in Dänemark am Strand passiert. Unsere 9 jährige, lammfromme Entlebucher Sennenhündin Bessy ging mit uns angeleint am Strand spazieren. Plötzlich stürtzte ein Stafford ohne Vorwahrnung oder ähnliches auf unsere Hündin. Wir ließen sie von der Leine, damit sie sich verteiligen konnte, aber der Hund ließ sie nicht in Ruhe: immer umkreiste er sie und uns, wenn sie ausgewichen ist. Auch bedrohte er andere Urlauber, die Badetücher vor sich hielten und sich schützend vor ihre Kinder stellten. Es war kein Gegenstand zur Verteidigung vorhanden, kein Stück Holz o.ä.. Unsere Tochter wurde hysterisch,und wollte sich vor die Bessy stellen. Wir schickten sie ins Wasser.Es war ein Alptraum.
Auf einmal rollten die Hunde im Sand. Als der Killerhund (für uns war er ein Killer, weil er aufs Töten aus war)aufstand erwischte mein Mann ihn mit den Metallteile der Leine auf die Nase und er verschwand vom Strand. Unsere Bessy trug eine schwere, klaffende Wunde am Nacken davon und der Tierarzt sagte durch das Abrollen ist sie dem tötlichen Nackenbiß entgangen.
Nachforschungen haben ergeben, das der Hund einem Urlauber gehören mußte, weil in Dänemark die Haltung dieser Tiere verboten ist.
Seit dem gehen wir nur noch mit Hundeabwehrspray Gassi. Wir haben es noch nicht benutzen müssen, aber ea gibt uns etwas Sicherheit. Man war so hilflos. Ich kann Dich gut verstehen, diese Hunde sind eine Gefahr für Mensch und Tier. Fakt ist, dass sie eine niedrige Hemmschwelle haben, die so erzüchtet wurde.
Gruß Annelie
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