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16.07.01 --
Sandra/Rexi
Ergebnis der Aktion im Dortmunder Tierheim
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Ergebnis der Aktion im Dortmunder Tierheim
Hallo zusammen,
ich möchte euch über die Aktion im Dortmunder Tierheim informieren.
Als ich die Artikel in div. Regionalzeitungen las,
dachte ich das selbe wie manch einer hier.
"na toll, Hunde im Sonderangebot", eines vorweg, Falsch gedacht.
Nachdem Arche 90 e.V. am Donnerstag bei der Erstürmung des Rathauses, auf offene Ohren stieß und auch erfolgsversprechende Gespräche geführt wurden, bekamen wir auch mehr von den Hintergrundinformationen, bezüglich der Tierheimaktion, mit.
Außerdem haben wir uns heute inkl. Digitalkamera dort noch einmal persönlich umgeschaut und mit Besuchern, dem Tierheimleiter, dem Mann vom Ordnungsamt und ebenso mit der Amtveterinärstierärztin unterhalten.
Bilder und Bericht wird im laufe des Tages
unter "Lesen Sie hier" zu sehen sein.
Zum Ergebnis :
16 Liste 1 Hunde wurden erfolgreich vermittelt, 3 davon müssen allerdings erst das OK vom zuständigen Ordnungsamt einholen, da sie nicht aus dem Raum Dortmund kamen, die restlichen 13 Hunde durften später mit ihren neuen Haltern nach Hause fahren.
Allerdings erst nachdem man über seine Pflichten
ebenso wie über die Kampfhundesteuer unterrichtet wurde und danach seine Angaben dem zuständigen Mann vom Ordnungsamt angegeben hatte, welche dann sogleich in den Antrag auf Genehmigung, der Haltung eines Listenhundes, eingetragen wurde.
Nachdem dieser dann unterschrieben war, musste der Sachkundenachweis gemacht werden unter der Aufsicht der Amtveterinärstierärztin.
Zum Schluss wurde der Hund nochmals vom Tierarzt untersucht, aber dann durften Hund und Halter endlich ins neue Zuhause gehen.
1 Bewerber war dabei welcher vom Ordnungsamt abgelehnt werden musste, da er aufgrund seiner Vorstrafen, keine Chance hatte die Haltergenehmigung zu bekommen.
Weiterhin wurden 13 20/40 Listen Hunde vermittelt.
Soweit zu den Tatsachen.
Jetzt meine Persönliche Meinung.
Hand in Hand für Mensch und Tier, dieses wurde heute hier in Dortmund wörtlich genommen.
Glaubt nicht das der Mann vom Ordnungsamt heute für die Aktion bzw. seine Zeit die er heute im Tierheim verbracht hat bezahlt wurde.
Ebenso wenig die Amtveterinärstierärztin oder dem Pflegepersonal, dass heute wegen dem Andrang zusätzlichen Dienst geschoben hat.
Die ganze Arbeit wurde aus Überzeugung heraus geleistet und der Lohn dafür waren 26 bzw. 29 Hunde die vermittelt wurden und davon 16 Liste 1 Hunde die genommen wurden obwohl sie noch von der Kampfhundesteuer betroffen werden, allerdings erst im 3. Jahr da die ersten beiden Jahre Hundesteuer rückwirkend erstattet werden.
Um 16.00 Uhr sah man erschöpfte aber rundum zufriedene teilweise sogar glückliche Gesichter.
Es ist natürlich nicht die Lösung aber es ist ein Anfang.
Zu den Kosten :
Die 250 DM Futtergeld die das Tierheim bei Vermittlungen nimmt fielen weg.
Die Kosten für den Sachkundenachweis fielen ebenfalls weg.
Ebenso wird der anschließende Wesenstest mit Maulkorb und Leinenbefreiung, für die neuen Halter nichts kosten.
Allerdings kann dieser erst gemacht werden wenn Halter und Hund sich aneinander gewöhnt haben.
Auch die Tierarztkosten welche eigentlich 50 DM kosten sollten wurden nicht verlangt.
Trotz alle dem hat dieses nichts mit einem Ausverkauf zu tun sondern mit Liebe zum Tier, in Verbindung mit den Auswirkungen der Rassistischen LHV.
Diese Arbeit verstehe ich unter dem Motto
" Hand in Hand für Mensch und Tier".
Ich kann nur hoffen das recht viele Städte diese Aktion ins Leben rufen. Die Stadt Essen wird nach dem heutigen Erfolg, demnächst die selbe Aktion starten.
Im Namen von Arche 90 e.V.
und ebenso im Namen der IG Hundefreunde Dortmund
bedanken wir uns für diese gelungene Aktion die gezeigt hat wie " Hand in Hand für Mensch und Tier " aussehen kann.
In kämpferischer Gemeinsamkeit gegen Rasselisten
Und gegen die Vernichtung unserer Grundrechte.
Thorsten Seelbach + Familienhund Odin (APBT) aus Dortmund, die beide gelistet sind, dementsprechend leben müssen und weniger Grundrechte haben als Kinderschänder.
Info@allianz-der-anstaendigen.de
Das sagt die Zeitung dazu:
Westfälische Rundschau
Wahrlich "auf den Hund gekommen" sind am Wochenende 36 neue Herrchen und Frauchen: So viele Tiere hat das Dorstfelder Tierschutzzentrum am Samstag vermitteln können.
"So voll wie heute war der Parkplatz noch nie", freute sich bereits am Vormittag Hans-Joachim Skupsch von der Dortmunder Pressestelle. Bis 15 Uhr konnte man sich die verwaisten Hunde anschauen, von Pflegern über die Eigenarten und den Charakter der Tiere informieren lassen und - bei beiderseitiger Sympathie - ihnen noch am selben Tag ein neues Zuhause geben.
Normalerweise fallen dafür rund 150 DM Gebühr an. Aufgrund des enormen Drucks, der wegen der Überfüllung auf dem Tierheim lastete, gab man die Hunde am Samstag kostenlos ab. Ebenfalls kostenlos konnte man direkt vor Ort die zur Haltung notwendige Sachkundeprüfung ablegen.
"Von den 36 vermittelten Tieren, gehört die Hälfte der sogenannten Liste 1 an", erklärte Ralf Kittel vom Ordnungsamt. Diese Tiere, landläufig (und fälschlich) als "Kampfhunde" bezeichnet, sind erfahrungsgemäß besonders schwer zu vermitteln. Auch ein Grund, weshalb Kittel mit dem Verlauf der Aktion "sehr zufrieden" war.
Unter ihnen war auch ein einjähriges Stafford-Weibchen, das bei Katharina Bellini ein neues Heim gefunden hat: "Man tut ja auch ein gutes Werk", so die Frau aus Castrop. "Wenn man die armen Kreaturen hier sieht, erkennt man, dass es ja nicht immer ein Welpe sein muss." Sie hatte über die aus der Not geborene Aktion am Freitag aus unserer Zeitung erfahren. Besonders wichtig ist ihr auch, dass sich die (noch) namenlose Hündin mit ihrem Sohn Alexander versteht: "Ich freue mich total auf den Hund", so der Fünfjährige. "Einen Namen überlege ich mir ganz in Ruhe zu Hause."
www.hundejo.de
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