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08.06.01 -- Cilly

Mein Hund hat ein schlechtes Sozialverhalten














Hallo zusammen,
es geht um meine herzallerliebsten schwarzen Fell-Engel, wir haben da ein Problem.
Ich habe Kira (schwarze Schäferhündin) im Alter von 9 Mon. aus dem Tierheim erworben. (mittlerweile ist sie 4 J.)
Anfangs bellte sie alles an was ihr seltsam erschien, sogar Menschen die ihr nicht geheuer waren, z B. wenn jemand an Krücken ging, oder einmal jemanden der eine große gelbe Kiste trug. Auch Jogger waren vor ihr nicht sicher. Kühe, Pferde, Hundewelpen, alles wurde heftigst böse angebellt.
Sie rannte Autos, Fahrradfahrer, Jogger, sogar dem Zug hinterher. Weil ich das von unseren Hunden aus meiner Kindheit nicht kannte, besuchten wir die Hundeschule.
Diese Dinge macht sie nun nicht mehr!

Am schlimmsten finde ich, daß sie immer noch auf jeden Hund gehen will, egal ob Rüde, Hündin, oder Welpen. Das macht unsere Spaziergänge nicht gerade erholsam. Das macht sie schon seit dem ich sie habe und ich bekomme es einfach nicht aus Kira raus.

Erst letztens wollte ein Kerl, Kira mit dem Knüppel erschlagen, weil sie auf seine Hündin gegangen ist. Kira kann von Glück sagen, daß sie aufs Wort parierte und sofort abgelassen hat. Gehorsam und treu ist sie auf jedenfall. Meine Tochter trägt den Schreck noch in sich. Das war die schlimmste Auseinandersetzung die wir je hatten, wobei ich der Meinung bin, daß sich der Mann noch viel unsozialer verhalten hat.

Wenn ich andere Hund von weitem sehe und merke das Kira aufmerksam geworden ist, reicht das Komando: "Hierran" oder "Fuß", dann horcht sie auf Wort.
Das Problem ist, wenn der andere Hund dann auf uns zukommt gibt es die Fetzerei. (Eifersucht? Dominantes Verhalten?)
Auf Komando: "Pfui ist das" hört sie schlagartig auf und guckt mich nur schuldbewußt an.
Oft, wenn ich starke Nerven habe, laß ich zur Übung (allerdings nur mit Vorwarnung an den Hundebesitzer, daß mein Hund ne "Zicke" ist) es drauf ankommen sie laufen zu lassen, weil ich der Meinung bin, sie muß es einfach mal schnallen. Wenn Kira dann grantig wird, rufe ich sie ran und sie folgt dann auch.
Das mit dem Knüppelmann war leider unvorhergesehen und hab ich nicht ungeandet gelassen.

Ein anderes mal bekamen wir Besuch von einer Rottweilerhündin, diese hat Kira seltsamerweise sofort akzeptiert und das im eigenen Revier. Zumal ich mit Sicherheit Nervösität übertragen habe, ging es trotzdem gut.
Ich kann sagen, mit nur einem von 20 Hunden geht es gut.
Wenn es dann gut gegangen ist, freue ich mich wie ein König und denke, toll nun haben wir es geschafft und lobe sie auch dafür. Leider ist es sehr unberechenbar, weil sie beim nächstenmal sogar den gleichen Hund vermöbelt.

Ich könnte mir vorstellen, daß sie aus einem Einzelwurf ist und kein Sozialverhalten gelernt hat. So alles im Ganzen ist sie ein supergut erzogener Hund, nur mit anderen Hunden versteht sie sich nicht und das ist das Problem was wir lösen müssen.

So nun meine Frage: Kennt sich jemand mit solchen Situationen aus und kann mir gute Ratschläge geben? Ich möchte meinen Hund im Wald nicht immer an die Leine nehmen müssen, mich aber vor weitern unliebsamen Auseinandersetzungen schützen. Was mache ich falsch und wie könnte ich es besser machen?

Ich hoffe jemand weiß kompetenten Rat
Ich danke im voraus
Cilly grüßt




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