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Lieber Niko!
Ich weiß nich ob ich dir helfen kann, aber vielleicht kannst
Du durch diese Worte es leichter ertragen.
Ein guter Freund der Familie hat mir gesagt, "Trauerarbeit ist wichtig und es tut auch weh, aber denk mal wieviel
davon Egoismus ist". Ich war total entsetzt und wollte das
Thema schwenken, doch er hat nich locker gelassen. Er meinte weiter " Forst hatte sicher das beste Hundeleben bei euch, nun war seine Zeit gekommen, (ein Hund lebt nun mal nicht 100 Jahre) und ihr wolltet ihn aus Egoismus leiden lassen, der größte Liebesbeweiß ist, ihn in Würde sterben
zu lassen und dabei, bei ihm zu bleiben". Irgenwie hatte er
recht. Ich weiß auch nicht, wann Liebe aufhört und Egoismuß anfängt, wir hatten das Glück das uns die Entscheidung abgenommen wurde und Forst starb, bevor wir ihn inschläfern mußten.
Oh mein Gott, ich kann Deinen Schmerz so nachfühlen.
Beim lesen der Beiträge, kommt mir alles wie gestern vor.
So schlimm es war, (momentan) so froh bin ich heute darüber
Forst bei seiner letzten Stunde nicht alleine gelassen zu haben. Ich weiß das er keine angst hatte, denn wir waren ja bei ihm, obwohl wir wissen, er hat es gefühlt.
Mir haben am meisten Gespräche über ihn geholfen, darüber weg zu kommen.
Wir haben uns bald nach Forstis Tod entschlossen, wieder
einen Hund bei uns aufzunehmen und bekommen ihn in zwei
Wochen.
Wir werden Forst nieeeee vergessen, genausowenig wie seinen
Vorgänger "Marko" oder dessen Vorgängerin "Dolly". Wir haben
das Glück und die Ehre gehabt ihr Leben zu teilen und glauben, ihnen ein schönes Hundeleben ermöglicht zu haben
und nur das zählt.
Ich wünsch Dir alle Kraft der Welt
Evi
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