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Hallo Nico,
es tut mir für dich leid, daß Du diesen Weg gehen mußt. Er ist sehr schwer. Doch bedenke - der schwere Weg ist für Deinen besten Freund. Alles was lebt ist leider zum Sterben verdammt!!
Haben letztes Jahr auch einen Kameraden einschläfern müssen. Sein Leben war viel zu kurz (4 1/2 Jahre) . Ein Americ. Cocker Spaniel, er hatte den Cockerwahn mit
allem drum und dran.
Für uns bzw. meine Tochter, welcher Lykos gehörte, war es das Beste nach kurzer Zeit wieder einen Hund zu holen. Nicht daß sie dadurch aufhörte zu trauern nein das nicht, aber es half ihr viel darüber hinweg.
Manchmal glaube ich, daß viel von Lykos in Justin drin ist. Seine Anhänglichkeit, seine Aufmerksamkeit, seine Gefühle, ---als wenn Lykos in Justin weiterleben würde,
obwohl er eine ganz andere Rasse ist.
Nico, Lebe Deinen Schmerz und Trauer aus, es wird besser.
Habe auch kein schlechtes Gewissen, wenn Du Dir einen neuen Hund holst. Denke einfach. -Er hätte es so gewollt- Der Hund ist ein Rudeltier und kann auch nicht alleine leben.
Lebe Deine Zeit mit Deinem Hund noch so intensiv du kannst - solange er schmerzfrei ist, die Zeit des Abschiednehmens ist nicht allen gegönnt. Es ist zwar hart, aber es wird später Deinen Gefühlen gut tun.
Begleite Ihn auf seinem letzten Gang, und wenn du dabei heulst, - schäme dich nicht Deiner Tränen- es ist gut so.
Wenn Du magst, kannst Du mir ja mal schreiben.
Wünsche Dir viel Kraft und Liebe für die nächste Zeit
Christel
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