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Hallo Andrea,
hat dein Geschäft keinen Nebenraum? Ich hatte mal ein Ladengeschäft, bestehend aus Verkaufsraum, Büro, Küche, Bad.
Ich habe zwischen Verkaufsraum und dem angrenzenden Büro ein kniehohes Brett statt Tür eingebaut. So konnte sich mein Hund in den Privaträumen frei bewegen (und ich schnell über das Brett in den Laden hüpfen wenn Kunde mit Auftrag gedroht hat). Anfangs hat mein Hund versucht mir hinterher zu kommen, aber ich habe ihm dann ziemlich energisch klargemacht, dass ab Brett für ihn Schluss und der Verkaufsraum somit tabu ist. Außerdem hatte ich auf diese Weise kein Problem mit Kunden die Hunde nicht so toll fanden wie ich. Vielleicht hast du bei dir ja auch ähnliche Möglichkeiten. Nach den ersten paar Wochen war es meinem Hund dann sowieso zu langweilig, er hat sich in seinen Korb gelegt und geschnarcht :-)))...ganz freiwillig.
Thema Straße: Klar hat meiner es einmal geschafft sich rauszumogeln, ich alles stehen und liegen lassen (die hätten mir den Laden leerräumen können)und hinterher. Als ich ihn vom Mittelstreifen der (4-spurigen!) gepflückt (kannste wörtlich nehmen!)habe, war ich so sauer, dass ich ihn wohl angebrüllt habe wie ein Elch...dann quer durch den Laden geschleppt und übers Brett ins Büro geworfen. Meinen Kunden fiel die Kinnlade runter, mir aber auch, so unbeherrscht kannte ich mich selbst nicht wieder... Aber: dieser Hund ist weder handscheu noch sonstwie ängstlich mir gegenüber geworden (Gott sei dank), hat aber auch nie wieder einen Fuß über die Türschwelle gesetzt, ohne dass ich per Leine an ihm dranhing. Ich glaube, wenn ich damals den armen Hund nicht so massiv erschreckt hätte, würde er heute noch auf die Straße flitzen...
Gruß, Claudia
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