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06.02.01 -- Nora

Halti!

Kuschelmonster :-)

 














Hallo!

Da schon wieder die Diskussion über das Halti auftauchte, dachte ich mal, dass ich mal eine Beschreibung hier reinsetzte, die ich mal über das Halti gefunden habe.


"Ist auch ihr Liebling einer jener stürmischen Draufgänger, die nur gern bestimmen, wo es langgeht? Zieht er sie, als sei er vor einnen Karren gespannt? Der schönste Spaziergang wird zur Qual, wenn dieser in ein Geziehe und Gezerre ausartet. Von Erholung oder Entspannung keine spur.
Das hat jetzt ein Ende. Der englische Tierverhaltensforscher, Dr. Roger Mugford, hat mit Halti eine automatische Bremse für Hunde entwickelt, mit dem sie auch den wildesten Teufel in den Griff bekommen.
Der Halti Trick ist geradezu genial!
Halti ist ein Pferdehalfter-ähnliches Kopfgeschirr, das den Befestigungspunkt der Leine vom Hals zur Nasenspitze hin verschiebt. Der Grund: Dr. Roger Mugford ist aufgefallen, dass viele Hunde nur deshalb so stürmisch ziehen und zerren können, weil die herkömmlichen Leinen genau dort befestigt sind, wo Hunde die größte Zugkraft entwickeln können - nämlich am Hals. Verschiebt man jedoch diesen Leinenhaltepunkt vom Hals in Richtung Nase, werden die Zugkräfte des Hundes erheblich reduziert.
Außer dieser Zugkraft-Minimierung bietet das Halti-Halfter-System noch vier weitere Vorteile:

1. Die Schnauze erhält einen Druck
Je mehr der Hund zieht, desto mehr zieht sich Halti zusammen und übt einen Druck auf die Schnauze aus. Stammesgeschichtlich hat der Druck auf die Schnauze eine tiefgreifende Bedeutung, denn mittels "Schnauzengriff" verweist z.B. das Leittier eines Wolfsrudels den rangniedrigeren auf seinen Platz. Dem Halti-chnauzendruck kommt deshalb eine überragende erzieherische Bedeutung zu. Auch dem stürmischsten Draufgänger wird hierdurch klar, wer Herr im Haus ist.

2. Die Lauf- und Blickrichtung wird geändert.
Da Halti den Leinenhaltepunkt in Richtung Nase verschiebt, wird der Kopf, sobald der Hund sich ins Zeug legt, seitwärts gezogen. Da jedoch der Körper immer der Kopfrichtung folgt, wird der Hund automatisch zum Herrn gedreht. Die Lauf- und Blickrichtung des Hundes ändert sich hierdurch abrupt.

3. Der Reiz wird unterbrochen.
Durch die Änderung der Lauf- und Blickrichtung wird der Reiz, der maßgeblich den Ungehorsam verursacht hat, unterbrochen. Ist dieser Reizauslöser z.B. ein fremder Hund, nicht mehr im Blickfeld, beruhigt sich ihr Hund sehr schnell.

4. Automatischer Blickkontakt zum Führer
Da sich ihr Hund bei jedem Davonstürmen automatisch zu ihnen dreht, können sie sofort gezielt auf ihn einwirken. Halti verschafft ihnen damit ohne großen Aufwand immer den nötigen Respekt."


So, das war es. Was haltet ihr denn nun von der Beschreibung? Trifft sie zu? Ich denke, für Hundehalter, die keine Ahnung von Hundeerziehung haben, obwohl wohl jeder etwas Ahnung davon hat, ist diese Beschreibung vielleicht etwas irre führend.

Viele Grüße
Nora
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