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Hallo Gregor,
ich kann den Beitrag von Cessi nur voll und ganz zustimmen und dem ist, was Fachkenntnis anbelangt auch kaum noch was hinzuzufuegen. Sie hat alles was ueber das Thema zu sagen ist, ziemlich gut ausgedrueckt und dargestellt.
Ich habe einen Grosspudel, den ich im Alter von drei Monaten bekommen habe. Von Anfang an hing er wie eine Klette an mir und wollte nur mit meiner Dackelin spielen und bekam die Panik, wenn ein anderer Hund auch nur in seine Naehe kommen wollte.
Als ich ihn abholte, konnte ich ihn nicht einmal anfassen, bis er bei mir im Auto sass und mir nicht mehr ausweichen konnte. Spaeter stellte sich auch zudem noch raus, dass der kleine blind war (juvenile cataracts), was wahrscheinlich zu seinem Benehmen noch beigetragen hat. Er wurde operiert und nun kann er sehen...(Aber das nur nebenbei)
Mit viel Geduld und den Situationen die im Alltag so anfallen nicht aus dem Weg gehend, ist er nur mit seinen drei Jahren zu einem einigermassen selbstbewussten Therapiehund herangereift und sein bester Buddy ist mein Doggenmann, den er von Anfang an sehr selbstbewusst "beherrscht" hat.
Gib nicht auf - lasse deinen Hund im Alltag mitleben und sie wird um einiges sicherer werden. Es kommt mit dem Alter und der Erfahrung und wenn sie immer ein scheuer Hund bleibt, dann ist das eben ihr Charakter und du wirst sie trotzdem lieben. Gottseidank sind alle Hunde im Wesen so verschieden - das macht sie so liebenswert!
Gruss,
BINE
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