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Hallo Reiner,
in Deinem Satz (sinngemäß) wir sollten darüber nachdenken, wie wir Hundehalter uns in der Öffentlichkeit darstellen, liegt sehr , sehr viel Wahrheit und ist sicherlich mal ein interessantes Thema.
Ein jeder sollte sich vielleicht auch mal nach dem heutigen Stellenwert seines Hundes fragen...
es gibt Menschen, für die sind Hunde ausschließlich zweckgebunden, werden ausschließlich gehalten, um irgendeine Aufgabe zu erfüllen, sprich zu jagen, zu hüten etc. da gilt keinerlei Schönheitsideal..Hauptsache der Hund erfüllt seine Aufgabe und das möglichst gut.
Was ist der Hund heute für uns ?? Ist er der Stöpsel für die Lücke, die in unserem Herzen klafft ??
Ist er der Freund ?
Wir machen uns Gedanken über sein Futter, seine Pflege, seine Gesundheit, seine Psyche.. eigentlich drehen sich unsere Gedanken ständig um unsere vierbeinigen Lieblinge..die Kinderlosen unter uns wahrscheinlich noch extremer
So und was war der Hund früher ??
Arbeitstier an der Seite seiner Menschen
zu fressen gab es , was die Menschen übrig ließen
"die gute Stube" war tabu
es wurde auch nicht ständig rumgeknubbelt und geduppelt, da gabs keine Hundeschulen, keine Therapeuten für'n Wauz...keine Leinen und Halsbandkollektion im Schränkchen.. usw. usw....
Und glaubt Ihr, daß die Hunde früher unglücklich waren , vereinsamt so ohne jegliche Form von menschlicher Liebe ??
Was passierte letztendlich wenn ein Tier aggressiv wurde früher und vielleicht das Vieh oder sogar seinen "Herrn" anfiel, keine Tierheime,??
Habt Ihr nicht manchmal auch Angst vor den eigenen Gefühlen Euren Tieren gegenüber ??
Ich bin der Meinung, daß die ganze Problematik viel viel tiefer liegt und nicht mit irgendwelchen Spinnern anfing, die sich "Kampfhunde" als Schwanzverlängerung hielten..
Es gibt Menschen, die vor Jahren schon Studien gemacht haben über dieses spezielle Hund/Mensch Verhältnis und sagten, daß es gerade in Deutschland mal zu einer schlimmer Katastrophe kommen würde...
WARUM ???
Mal so ein paar Gedanken..
Mary
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