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Hallo,
ja, ich gebe dir recht. Der aktuelle Hundehaß kommt nicht durch irgendwelche Idioten die ihre Hunde zu Bestien ausbilden und auch nicht durch den tragischen Tod eines Kindes in Hamburg. Mag sein das dieses der Auslöser war. Aber ein Hundehalter hat nunmal schon vorher in Deutschland keinen guten Ruf gehabt. Das liegt an eben diesen "Kleinigkeiten" die Du dort beschrieben hast. Ein Nicht-Hundebesitzer, der zum 20. Mal in einen Hundehaufen tritt, wird langsam zum Hundehasser. Das ist natürlich, würde wohl jedem von uns genauso gehen. Und schuld daran ist kein "asoziales Gesindel" sondern sicherlich auch so mancher Forumsteilnehmer, der mit seinem "Der-tut-nichts" ohne Leine in einer Wohngegend spazierengeht.
Das sind ja leider nicht wenige, die es so handhaben. Und nun mal Hand aufs Herz und ehrlich: Nehmt ihr eure Hunde immer an die Leine wenn euch Fußgänger und Radfahrer entgegenkommen??? Macht ihr wirklich JEDEN Haufen weg, der eben nicht unter einem Busch oder auf einem Platz landet, den normalerweise niemand betritt?? Bellen eure Hunde nicht im Garten?? Haben sie noch nie Fremde angesprungen??? Haben sie noch nie Katzen oder Wild gejagt?? Haben sie noch nie auf der Straße jemanden angebellt??
Ich denke das sind die wahren Gründe für den Hundehaß. Die Kampfhundediskussion war nur der Auslöser, der Grund sitzt bei vielen tiefer. Wenn auch nur 60% der Hundebesitzer die oben gestellten Fragen ehrlich mit "Nein" beantworten könnten, hätten wir, trotz weniger Kampfhund-Entgleisungen, keinen Hundehaß in Deutschland.
Viele Grüße
Sören
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