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Hallo Heli!
Superkurze Bemerkung, weil gleich aus dem Haus gehe - mit Hund, versteht sich. ;-)
- Von Sarkasmus keine Spur! Die Wertemaßstäbe, wann jemand ein nützlicher Helfer und wann ein »Rumsülzer« ist, sind von Gina formuliert worden. Und demnach bin ohne Zweifel ein Rumsülzer. Das ist eine nüchterne Feststellung, der ich allerdings etwas entgegensetzen wollte.
- Lies bitte immer genau, bevor Du einen Text kritisierst. Bei mir steht wörtlich geschrieben: »Informationen verbreiten ist prima! Netzwerke aufbauen und unterstützen ist Klasse! Eigene Opfer für entsprechende Überzeugungen zu bringen ist hoch anerkennenswert - und auch darüber zu berichten ist vollkommen o. k.!« Das sagt doch hoffentlich genug aus über meine Ansicht dazu, daß jede(r) sich bitte so sehr engagiere wie sie/er mag. Gina + Co.: macht weiter mit Eurem persönlichen Engagement, so lange es Euch gefällt. Aber hört auf denen etwas vorzuhalten, die nicht das Gleiche tun.
- Einen Hundeführerschein stelle ich mir als Eignungsprüfung vor, die man vor dem Erwerb eines Hundes abzuleisten hat. Das kann auf entsprechenden Seminaren bei den Hundesportvereinen oder Rassehundvereinigungen, die gegenüber eines Sachverständigengremiums ihre Tauglichkeit zur Vermittlung solche Basiskenntnisse nachgewiesen haben, geschehen. Ich halte es dabei für mindestens genauso wichtig, daß der 15-Jährige mit dem Wunsch, einem Rottweilermischling (zu ersetzen durch jede beliebige, kraftvolle, große Hunderasse) zu halten, dieses leisten muß, wie Omi Krause, die einen anfangs kleinen, später furchtbar fetten Rauhaardackel anschaffen möchte. Mit anderen Worten: jeder muß wenigstens in der Theorie nachweisen, daß er Grundlagen der Hundehaltung vermittelt bekommen hat. Wenn solche Seminare von Hundeschule angeboten werden könnten würde bestimmt auch der Effekt entstehen, daß sich viel mehr Leute für weitere Aktivitäten mit Hund in solchen Einrichtungen interessieren würden, weil sie dann schon mal was davon gesehen haben.
- Die heile Hundewelt besteht z. Zt. für einen Menschen, der sich einen Hund anschaffen möchte, sofern er die neuen Rasselisten meidet, und sich nicht an ein gutes Tierheim oder einen von sich aus verantwortungsvollen Züchter wendet, denn er kann sich einfach so, und ohne einen ernsthaften Gedanken an die Aufgabe verwendet zu haben, die er sich mit der Hundehaltung auflädt, ein Tier »holen«. Und wenn es dann anfängt groß, eigensinnig (weil nicht ausgebildet) und unbequem zu werden kann man es irgendwo in der Fremde wieder laufen lassen. Keiner kann schließlich nachvollziehen, woher ein so gefundener Hund stammt.
Gruß, Volker B.
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