|
Ich bin mir nicht ganz schlüssig ob ich nun für oder gegen Kupieren bin...Meine Erfahrungen mit und ohne habe ich mit Dobermännern gemacht. Manche habe doch recht große, schwere Schlappohren, und wenn die sich entzünden (...Ohrenzwang) leidet der Hund fürchterlich. Auch ist der Dobermann als junges Tier ja ein sehr temperamentvoller Hund, der mindestens 2 Jahre immer einen Meter über dem Boden schwebt,hüpft, fliegt,springt...aber sich kaum ruhig bewegt.
Ich habe viele Junghunde gesehen, die aufgeschlagene,gebrochene,geprellte Ruten tragen, denn wenn so ein wildgewordener Handfeger sich innerhalb der Wohnung maßlos freut nimmt er bei seiner Wedelei nun mal keine Rücksicht auf Türpfosten oder Schränke. Sie haben nun mal keinen Pelz an der Rute der vielleicht den einen oder anderen Schlag abfängt. Sind das Rassen die man am nur draußen oder am besten gar nicht mehr halten sollte? Ich fände es sehr schade. Es soll nun aber nicht der Eindrück enstehen, ich würde das abschneiden von vorhandenen Körperteilen befürworten, so ist es nicht. Wäre es nicht möglich gewesen die Zuchtauflagen dahingehend zu verändern, dass die vormals zu kupierenden Rassen wieder auf ein natürliches Stehohr hin gezüchtet werden? Es gibt schließlich keine nicht domestizierten hundeartigen Tiere mit Schlappohren. Den einfachen Weg eines Verbotes zu wählen kann man jedenfalls nicht damit begründen, dass man das natürliche Aussehen des Hundes erreichen will. Auch Stummelschwänze kommen in der Natur vor, da braucht man nicht erst eine lange Rute züchten um sie hinterher wieder abzuschneiden. Welch ein Irrsinn.
|