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Am Samstag (28.10.) sind wir vormittags beim Gassigehen mit unserem Hund einem herrenlosen Labradormischlingsrüden begegnet. Da wir selbst einen Rüden besitzen, versuchten wir den fremden Hund ein wenig von uns fernzuhalten, dies gelang zwar, trotzdem blieb er immer in unserer Nähe. Da tatsächlich niemand in Sicht war, dem der Hund zu gehören schien und er auch kein Halsband trug, kümmerten wir uns schließlich um ihn und machten ihm Zeichen sich uns direkt zu nähern, was er dann auch tat. Er ging mit uns schnurstracks auf unser Auto zu und als wir unserem Hund die Heckklappe öffneten, stieg der andere sofort ein. Mit dem Hund im Auto fragten wir noch bei dort ansässigen Bauern, ob ihn jemand kenne, aber man sagte uns der Hund sei nicht aus der Umgebung und daß es öfter vorkäme, daß in dieser Gegend Tiere ausgesetzt würden (es gibt dort einen kleinen Bach, keine größere Straße zu überqueren und ein paar einzelne Gehöfte).
Schweren Herzens fuhren wir ihn daraufhin ins Tierheim und meldeten unseren Fund auch bei der örtlichen Polizei, und hofften der Besitzer würde sich schnell melden. Ich hatte schon ein wenig Angst die falsche Entscheidung getroffen zu haben aber man hätte ihn doch nicht sich selbst überlassen können, in der Hoffnung, daß er nur mal ausgebüxt ist? Ich vertraute ganz fest darauf, daß er gleich wieder nach Hause geholt würde. Aber bisher scheint ihn niemand zu vermissen.
Wir haben ihn gestern bereits im Tierheim besucht und werden sooft es geht mit "unseren beiden Jungs" gassigehen. Leider könnten wir selbst keinen zweiten und noch dazu großen Hund halten aber ich hoffe ja sowieso darauf, daß sich der Besitzer meldet.
Vielleicht hat jemand etwas ähnliches erlebt, oder einen Tip was man in so einem Fall noch tun könnte.
Andrea
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