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Hallo Andrea,
Du sprichst mir aus der Seele! X-mal in diversen Foren habe ich schon zum SchH-Sport Stellung genommen und immer deutlich gemacht, dass ich eine grosse Anhängerin dieser Sportart bin - vorausgesetzt, die Ausbildung läuft hundegerecht nach den modernsten Methoden ab. Und immer wieder habe ich betont, dass ich diesbezüglich im Verlauf der Jahre fast ausschliesslich negative Erfahrungen gemacht habe. Als Antwort erhielt ich reglemäßig die Behauptung, es gäbe einige, wenige Vereine mit schlechten Schutzdiensthelfern, die mit ihrem theoretischen und praktischen Wissen nicht auf dem neuesten Stand seien.
NEIN - die MEISTEN sind es nicht!!! Da werden Ausbildungsmethoden von einem an den nächsten weitergegeben, ohne dass sich jemand mal die Mühe macht, ein gutes Buch (z.B. Thomas Baumann: "Neue Wege der Polizeihundausbildung") zu lesen oder Fortbildungskurse zu besuchen. Und dann wundern sich die Leute, dass es so viele psychische Krüppel unter den Schutzhunden gibt - und diese dann mit schöner Regelmäßigkeit auch nicht in der Hand ihrer HF stehen. Wehe vor solchen Hunden, sie sind unberechenbare Waffen!
GUTER(!!!) SchH-Sport fördert alle guten Anlagen eines Hundes, und es ist Quatsch zu behaupten, ein so ausgebildeter Hund wäre scharfgemacht. Aber ein schlecht ausgebildeter Hund kann sehr wohl gefährlich werden - das können die SchH-Sportler schönreden wie sie wollen!
Schlimm für Dich, dass Du diese Erfahrung am eigenen Leib machen musstest.
Gruß Inge
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