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Hallo Michéle!
Oh ja, solche Geschichten kenne ich zur Genüge. Es ist ein Graus. Auch damit, dass die Tierheime viel zu wenig über ihre Schützlinge Bescheid wissen, hab ich schon Bekanntschaft gemacht.
Joey war zum Beispiel dort einmal 3 1/2 Jahre alt, dann plötzlich wieder 3. Ein halbes Jahr später war er 5, dann kurz mal 4 und zum Schluß 6.
Einmal haben wir einen Hund spazierengeführt (Boxer oder sowas), der hatte noch keinen Namen und wir fragten, ob es ein Rüde oder eine Hündin sei. Antwort: "Ich weiß nicht, ich glaub ein Rüde." Während dem Spaziergang haben wir dann "nachgeschaut", was war es? - Eine Hündin!!
Joey war dort übrigens auch abwechselnd mal ein amerikanischer und mal ein englischer Cocker Spaniel.
Oft ist es schon passiert, dass ich ins Tierheim komme, sage ich will den und den Hund zum Ausführen und dann erst heißt es erst mal "hää?". Dann muß ich den Hund zuerst beschreiben, bevor gnä' Frau kapiert, welchen ich meine.
Wegen der Urlaubspension: Wir waren mal dabei, wie ein Ehepaar ihren Hund zur Pflege abgegeben hat. Die Frau war sehr besorgt um den Hund und hat eben (berechtigterweise) nachgefragt, ob er seine eigene Decke haben könnte, ob und wie viel die Hunde Auslauf bekommen und so weiter. Aber die Leiterin hat sich den Hund geschnappt und weggebracht und der Frau nachgerufen, wenn ihr die Unterkunft für ihren Hund hier nicht passt, müsse sie ihm ein Hotelzimmer buchen!!!!
Einen Fall kenne ich auch, da ist wieder der Besitzer "der Böse": Weil seine Hündin läufig war, hat er seinen Rüden ist TH getan! Als ob das auf Dauer eine Lösung wäre. Sechs Wochen im Jahr einen Hund zu verbannen, ohne dass dieser versteht, warum und was eigentlich los ist. Ich hab dann mehrmals beobachtet, wie der Rüde durch den Zwinger hindurch einen anderen Hund besteigen wollte.
So, jetzt muß ich mich aber zwingen, Schluß zu machen, ich könnte noch hundert solche Fälle aufzählen.
Gruß
Claudy+Joey
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