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Da hast Du schon recht. Wenn man das im TH so hört, ist es wirklich toll für den Hund. Und die Nachkontrollen sind sicher auch nicht einfach.
Aber bei uns im TH ist es echt das letzte. Mal ein paar nette Geschichten:
1. Eine Bekannte hatte sich zwei Katzen aus diesem TH geholt und fragte mich ca. 14 Tage später was ihre Katze denn für komische Knubbel am Bauch haben könnte. Da die Katze sehr scheu war, konnten sie das leider erst so spät feststellen. Was war? Die Katze wurde kastriert, es wurde aber nicht mitgeteilt, wann die Fäden gezogen werden müssen.
2. Ich hatte fest vor mir auch eine Katze aus dem TH zu holen, als Gefährtin für den Hund und mich und mit Freigang für die Katze. Also ab zum TH. Ich habe dann dort gefragt, ob sie eine hundeverträgliche Katze da hätten. Ne, haben sie nicht bzw. wissen sie nicht. Ich habe dann gefragt, ob sie keine Infos über die Miezen hätten. Ne, da müßten sie ja alles durchgucken und dafür hätten sie keine Zeit. Ich hätte auch eine kranke oder optisch nicht so "tolle" Mieze genommen. Aber auch das Argument zog nicht. Ich sollte mir doch eine junge Katze nehmen. Nett, oder?
3. Bekannte haben sich einen DSH, kinderlieb lt. Auskunft TH geholt. Er sollte auch sonst kein Problemhund sein. Fakt ist, daß der Hund die Frau gebissen hat als sie ihn zum Spaziergang anleinen wollte. Er hat nicht losgelassen und ist mit zwei Mann von ihr weggezogen worden. Gut, daß er den dreijährigen Sohn nicht erwischt hat. Wenn der Hund ein Problem mit Frauen hatte, wäre das doch zu erwähnen gewesen, oder?
4. Wollte mir aus dem TH einen Hund holen, nachdem ich meinen nach fast 12 Jahren einschläfern mußte. Ich habe denen im TH gesagt, daß ich einen menschenfreundlichen Hund bis ca. 3 Jahre und größer als 45 cm suche, weil ich ihn als RH ausbilden wollte. Mir wurde dann ein Rüde in die Hand gedrückt, der angeblich kurz vor Weihnachten von einem Ehepaar wg. Zeitmangel abgegeben wurde. Daß er nicht erzogen war, hat mich nicht gestört. Er hat wie ein Weltmeister an der Leine gezogen und wenn ich ihn bei seinem Namen rief, hat er nicht darauf reagiert. Wenn er auch nicht erzogen war, so hätte er doch seinen Namen kennen müssen, wenn er doch angeblich zwei Jahre bei seiner Familie gelebt hat. Ich habe ihn dann nicht genommen, weil ich einfach dem TH keinen Glauben mehr schenken konnte.
5. Wir haben in der Familie einen Rüden, den wir notgedrungen für ca. 14 Tage ins TH in Pension geben mußten. Daß er dort nicht auf Samtkissen schlafen würde, war uns auch klar. Wir haben den Hund nach 14 Tage völlig verstört und verwahrlost da abgeholt. Zu hause wird er auch nicht dauernd "poliert", aber stinken und graugelb ist er deswegen nicht. Wir haben ihn weiß dort abgegeben.
Jetzt frage ich Euch, da soll ich noch an THe glauben? Ich habe meinen Hund "gebraucht" gekauft. Ich denke, daß ich da auch ein gutes Werk getan habe und ich kenne seine Vorgeschichte ganz genau. Wir haben noch immer sehr netten und regen Kontakt mit seinen Vorbesitzern. In der Form können THe das nicht leisten, das ist auch verständlich. Aber wenigstens der gute Wille sollte zu erkennen sein.
Zu dem bedauernswerten Pferd, dieser Familie. Ich kann mir schon vorstellen wie das enden wird. Vermutlich wird auch seinen Bedürfnissen keine Beachtung geschenkt. Und wenn das Pferd dann nicht rittig ist, weil zu wenig ausgebildet und/oder ausgelastet ist, wird es irgendwo seelisch gestört in einer Box sein Dasein fristen. Auch solche Fälle sind mir hinreichend bekannt.
Dann sollen die Leute doch ein Schaukelpferd und einen Plüschhund kaufen.
Und übrigens jeder Hund, kann Leistung bringen. Es kommt nur darauf an sie zu fördern und das richtige für den eigenen Hund zu finden.
Liebe Grüße von einer aufgebrachten
Michèle
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