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Hallo!
Wenn ich sowas lese, wird mir schlecht. Wir sind auch berufstätig, haben zwar keine Kinder und sind auch oft im Streß. Aber bei uns dreht sich fast alles um Woody. Wir reden darüber, wer wann arbeitet, damit seine Wartezeit möglichst kurz ist. Wenn der erste nach Hause kommt, werden nur die Klamotten gewechselt und dann wird mit dem Hund losgedüst. Spazieren gehen, Rad fahren, spielen und ausbilden, schmusen und was uns sonst noch rund um Woody einfällt. Klar, bei uns gibt es auch Tage, in denen Woody in die Röhre guckt. Aber wir haben gleich ein so schlechtes Gewissen, daß es nur mal ein Tag ist. Und nicht 365 Tage im Jahr.
Als ich den Bericht über die Golden-Hündin las, war ich total sauer. Und zwar auf die Tierheime. Für mich hat sich da mal wieder meine Meinung bestätigt. Wenn ich ein Haus und Garten habe, bin ich der Anwärter für einen Tierheimhund. Wenn ich das nicht habe, gibt es für mich auch keinen. (So die Darstellung der Tierheime)
Ist ein Garten also besser als die Fürsorge (damit meine ich keinen überfütterten und verhätschelten Hund), die ich dem Hund bieten würde (s. o. Woody)?
Ich kann mich immer wieder nur über das alles sehr wundern. Das ärgern versuche ich mir abzugewöhnen.
Verstehen kann ich es genauso wenig wie Ihr, daß es solche "Hundehalter" gibt. Vielleicht liegt es daran, daß es immer noch Menschen gibt, die Tiere höchstens als Sportgerät, Statussymbol o. ä. sehen. Denen ist bis heute nicht klar, daß die Vierbeiner Herz und Seele haben!!!
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