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08.03.99 -- Mike_Theiss

Cortison - das kleinere Uebel?














Ich stelle eine bange Frage aus froehlichem Anlass: Soll ich damit fortsetzen, unserem

5-jaehrigen Cairn Terrier "Penny Lane" Cortison zu geben?

Sie wiegt knappe 8 kg und bekommt zur Zeit jeden zweiten Morgen abwechselnd ½ und 1 Tablette Prednisolon 2,5 mg, im Schnitt also etwas weniger als 1 mg pro Tag.

In Stichworten die Vorgeschichte: Krankheitsentwicklung ueber lange Zeit. Zuerst Abfall der Motivation, dann gelegentliches kurzzeitiges Hinken mit wechselnden Beinen, zum Schluss (Herbst 1998) ein Haeufchen Elend mit grossen Schmerzen ("weint"). Versteckt sich vor den neu ins Haus gekommenen Welpen. Voellig passiv. Erhebt sich kaum noch. Grund der Krankheit: unerklaerlich. Kostspielige Untersuchungen / umfangreiches Roentgen / Blutanalysen / Organfunktionteste / Lyme desease usw. ohne Befund. 3 Monate Kur mit Arthrovet und 3 Monate Karsivan im Spaetsommer 98 ohne unmittelbares Ergebnis. Tieraerzte ratlos. Seit September 98 Cortison verabreicht. 7,5 mg jeden zweiten Tag schafften dem Hund ein einigermassen ertraegliches Dasein. Bei geringerer Dosierung nach einigen Tagen schwere Rueckfaelle.

"Penny Lane" wird ab Weihnachten 98 ploetzlich wieder lebhafter. Im Januar Prednisolon reduziert (5 mg jeden zweiten Tag), im Februar 2,5 mg jeden zweiten Tag, seit Anfang Maerz also abwechselnd 2,5 und 1,25 mg. Keine Rueckfaelle, staendig geschmeidigere Bewegungen. Zur Zeit in Hochform. Kaum zu bremsen (worum wir uns jedoch bemuehen). Hat Fuehrungsrolle gegenueber den Welpen erobert, laedt zum Spielen ein, laeuft genauso schnell wie unser 8 Monate alte Flat. Keinerlei Anzeichen von Schwaeche. Super! Das "Aufgedunsen sein" (von Cortison) ist fast weg. Habe die Absicht, Cortison weiter zu reduzieren.

Der Tierarzt empfiehlt, dass ich fuer lange Zeit weiterhin Cortison geben soll. Er nimmt an, dass sie irgendwo einen kleinen Schaden hat, der zu "falschen Bewegungen" und damit einer Verkrampfung aller Muskeln gefuehrt hat, was zum Schluss ihren Zustand bewirkte. Das Cortison heilt den Schaden nicht, fuehrt aber dazu, dass sie ihn ignoriert und sich deshalb "richtig" bewegt. Diese Teorie wurde durch einen "Wuenschelruten-Mann" bekraeftet (Ihr seht, wir haben alles versucht!). Er stellte zunaechst "Spannungen" ueber den gesamten Koerper fest. Nachdem er diese "entfernte", verblieb doch ein Punkt mit "boeser Strahlung" rechts oberhalb der Schwanzwurzel, die er nicht "entfernen" konnte. In der Tat begann Penny mit dem rechten Hinterbein zu Hinken, als alles anfing. Kleine Dosen Cortison schaden nicht, sagt der Tierarzt. Aber die Versuchung, die Cortisonzufuhr schnellstens ganz zu beenden, ist gross. Was ratet Ihr mir??

Falls Interesse: Ihr findet "Penny Lane" auf http://www.uio.no/~theiss/

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