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13.06.00 -- Daniela Glenn-Thomas

schwere Magen-Darm-Erkrankung - wer hat ähnliches erlebt? DRINGEND!














seit Samstagmorgen ist einer der Chihuahuas von meiner Freundin Doris sehr schwer krank. Elvis (7 Jahre, kastriert) verweigerte zunächst das Futter (sehr ungewöhnlich für ihn), fing dann an zu brechen und hatte schlimme Bauchschmerzen. Doris fuhr mit ihm Samstagabend zum Nottierarzt, der ihm 2 Spritzen (?) gab. Es ging ihm daraufhin zunächst besser und er fraß in der Nacht auch ein wenig. Sonntagmorgen wurde es dann wieder schlimmer, der Allgemeinzustand verschlechterte sich zusehens, er erbrach nach 8 Stunden das Futter völlig unverdaut und hat weiter starke Bauchschmerzen. Bei einem neuerlichen Besuch beim TA kam er an einen Tropf (Kochsalz) und er bekam ein Kontrastmittel in den Magen - abends wollte man dann röntgen. Als Elvis immer schlechter zurecht war, rief Doris mich an und ich riet ihr dringend, in meine Tierklinik zu kommen - was sie auch tat. Wir haben uns dort getroffen und ich muß sagen, Elvis war ein Bild des Jammers. Immer noch am Tropf, erbrach er sich schwallartig in kurzen Abständen (Kontrastmittel mit Magensaft). Er konnte kaum noch stehen, Schleimhäute der Augen und des Gaumens waren weiß. Eine Blutuntersuchung ergab normale Zuckerwerte (Doris hatte in Abständen Nutri-Cal gegeben), sehr niedrige Eiweiß- und Hämaglobinwerte. Er hatte Wasser in der Lunge (der TA ging davon aus, daß dieses Wasser von den 0,5 l Kochsalz kamen, die innerhalb von 2 Stunden in den kleinen Kerl gepumpt worden waren.) Ein Röntgenbild ergab vermehrte Aufgasung im gesamten Magen/Darmbereich, aber keinen Hinweis auf einen evtl. Darmverschluß. Elvis ist nun seit Sonntagnachmittag in der Tierklinik und bisher gibt es keine Besserung. Er ist zunächst entwässert worden, hat nun kein Wasser mehr in der Lunge. Dann bekommt er intravenös Glucose zusammen mit hochdosiertem Antibiotikum und Kreislaufmittel. Die Infusion kann auch nicht abgesetzt werden, sonst verschlechtert sich sein Zustand sofort. Gestern nachmittag hat er nochmal erbrochen, diesmal blutig. Neues Röntgenbild gestern abend ergab wieder nur Aufgasung und man fand das Kontrastmittel von Samstag nun im Enddarm, was zumindest einen kompletten Darmverschluß ausschließt. Er hat gestern abend noch einmal Kontrastmittel bekommen, heute morgen will man schauen, bis wohin es sich verteilt hat. Im Großen und Ganzen kann man sagen, daß trotz der hochdosierten Medikamente bisher keine Besserung (eher das Gegenteil) eingetreten ist. Die anderen 3 Hunde von Doris sind alle völlig unauffällig. Zu Elvis Hintergrund: er kam mit 5 Monaten aus einer (miesen, weil Kellerhaltung) Zucht, sein Vater ist mit ca. 5 Jahren an akutem Nierenversagen gestorben. Elvis Zähne sind eine Katastrophe, Doris rennt alle 6 Monate zum Zahnsteinentfernen und trotzdem hatte er jetzt, als ich ihn sah, braun-grüne und lockere Zähne (ist wahrscheinlich eine ungeheuere Infektionsquelle). Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr evtl. ähnliches mit Euren Hunden erlebt habt und mir das mitteilen könntet. Gibt es noch etwas, was uns vielleicht bisher nicht eingefallen ist und worauf wir den TA noch besonders hinweisen könnten? Wir sind hier alle recht ratlos und sehr besorgt. Gruß, Daniela

  13.6.00schwere Magen-Darm-Erkrankung - wer hat ähnliches erlebt? DRINGEND!   Daniela Glenn-Thomas  
  13.6.00RE: 1 Marlene Rössler  
  13.6.00RE: 2 Daniela Glenn-Thomas  


 
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