Hallo Klaus!
Ich mag jetzt eigentlich gar nicht diskutieren was für und was gegen einen Tierheimhund spricht. Insofern war Christof schon ganz clever und hat seinen früheren Beitrag einfach kopiert.
Das Hauptproblem ist doch, daß man sich einfach überall einen Hund "holen" kann ohne dafür ein noch so geringes Fachwissen vorweisen zu müssen. Ich rege mich jedes mal auf, wenn jemand sich darüber beschwert, daß sein Hund einfach zu dumm ist, um nach einer Woche in einer fremden Umgebung stubenrein zu sein. Mit meinem Hund, den ich selbstverständlich aus dem Tierheim habe, habe ich eine "Gebrauchsanleitung" mit nach Hause bekommen. Das ist ein Heft mit Adressen von Hundetrainern, Hundepensionen, Tierärzten und Infos welche Probleme bei Tierheimhunden auftreten können und was dann zu tun ist. Ich finde das schon mal eine schöne Idee - gerade wenn das Tierheim zu klein ist, um Kontrollbesuche durchführen zu können. Man kann das ja übrigens den neuen Hundebesitzern nicht verübeln, wenn Sie noch keine Hundeerfahrung haben - genau hier müssen die Leute aber vom Züchter u. Tierheim Unterstützung bekommen - auch ungefragt.
Wenn nun jemand ganz genaue Vorstellungen von seinem "Wunschhund" hat und nur ein Hund infrage kommt der genau diesen Vorstellungen entspricht - dann findet man den - wenn überhaupt - nur im Tierheim bzw. aus zweiter Hand. Ein Welpe würde in diesem Fall auch nicht in Frage kommen, da man nie weiß ob die Erziehung so perfekt klappt.
Für mich muß ein Hund ein freundlicher Hund sein, der seinen eigenen Charakter hat und nicht wie eine Maschine funktioniert. Die meisten Tierheimhunde bzw. Hunde an sich sind freundlich - nur die gefährlichen bleiben halt viel länger - im schlimmsten Fall für immer -im Tierheim.
Viele Grüße
Katrin
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